Feuerwehr fuhr 135 Mal umsonst zum Einsatz raus

Der Freiwillige Löschzug Hahnerberg ärgert sich über die Fehlalarme.

Foto: Stefan Fries

Hahnerberg. 900 Feuerwehrleute gibt es in der Stadt — mehr als 500 sind Mitglied der 16 Löschzüge der Freiwilligen Wehren. Zahlen, die die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für Wuppertal verdeutlichen. Der Löschzug der Feuerwehr Hahnerberg ist im Wuppertaler Westen besonders häufig gefragt, verfügt er doch über eine Drehleiter.

Ärgerlich sind aber laut Feuerwehr immer wieder die blinden Alarme. Bei der Jahreshauptversammlung nannte die Leitung 135 Einsätze, . Die durchschnittliche Einsatzstärke betrug 20 Mann. Beachtlich ist bei 8671 Dienststunden die Bereitschaft der 54 aktiven Mitglieder, sich bei Tag und Nacht für die Allgemeinheit einzusetzen.

Im vergangenen Jahr schieden sechs Mitglieder aus, die zum Teil beim Löschzug Hahnerberg während ihres Studiums an der Bergischen Universität Dienst gemacht haben. Neuaufgenommen wurden in 2013 neun Mitglieder. Auch mit der Entwicklung der Jugendwehr ist der Löschzugführer Dieter Schierwagen sehr zufrieden. „Bei den sechs Neuaufnahmen sind auch wieder drei Mädchen.“ Damit zählen die Hahnerberger Blauröcke im Nachwuchsbereich nun 19 Aktive. „Um diese positive Entwicklung werden sie von vielen Löschzügen beneidet“, lobt Wuppertals Feuerwehrchef Siegfried Brütsch die Nachwuchsarbeit.

Auch diesmal konnten der Leiter der Berufswehr und die Hahnerberger Zugführer wieder einige Ehrungen vornehmen. Unterbrandmeister sind jetzt Jens Freund, Kim Kevin Hahn und Florian Krause. Zum Feuerwehrmann wurden Dursun Sener und Benjamin Severitt befördert. Ehrungen gab es für die langjährigen Mitglieder Paul Gutekunst (zehn Jahre), Horst Egon Goeres, Carsten Klaussner und Holger Thon (25 Jahre), sowie Andreas Sommer (35 Jahre).