Kleine Forscher im Einsatz: Mit dem Molch auf Tuchfühlung

Kinder erkundeten beim Geo-Tag die Artenvielfalt in der direkten Umgebung der Station Natur und Umwelt.

Hahnerberg. Schwarz, glitschig und mit vier kleinen Beinchen flink auf den Fingern von Isabel Schmitz unterwegs — der sechs Zentimeter große Molch lässt sich tapsend anschauen und begutachten. Es ist Geo-Tag der Artenvielfalt rund um die Station Natur und Umwelt: Dort lassen sich Igel, Bienen, Molche, Liebellen, Fledermäuse samt ihrem jeweiligen Zuhause erkunden.

Unter den Besuchern sind auch Sven-Ren und Mutter Yvonne Dahl. Sie wollen nach und nach die verschiedenen Stationen entdecken und machen erst einmal einen Plan: „Das Angebot ist so groß, da werden wir wahrscheinlich gar nicht mehr alles schaffen“, sagt Yvonne Dahl. Was Sven-Ren auf jeden Fall machen will? Klare Sache: „Schnecken erforschen und die Bienen ansehen.“

Genau Buch über die vielen Entdeckungen an diesem Tag führen Biologie-Studenten der Bergischen Uni. Sie helfen beim Zählen und Bestimmen der Arten. Gegen Mittag sind 138 verschiedene Tierarten entdeckt und erfasst — da haben schon mehrere Schulklassen die Station Natur und Umwelt und die Umgebung erforscht. Vorträge ergänzen das aktive Angebot. Eine Sache, die den Mitarbeitern der Natur-Station am Herzen liegt: Aufklärung über den Artenschutz — und dass man von tierischen Mitbringseln aus dem Urlaub besser Abstand nehmen sollte.