Poller sollen den Verkehr An der Hütte stoppen

Nachdem mehrere Lkw in den Gassen stecken geblieben sind, haben die Anwohner Alarm geschlagen. Heute soll die BV entscheiden.

Foto: C. Nordmann

Cronenberg. Wie eine bergische Idylle sieht es in den kleinen Gassen mit alten Häuern aus, die zur Straße An der Hütte gehören. Doch für modernen Großstadtverkehr sind sie nicht geeignet. Der gefährdet dort Fußgänger, zudem geraten dort Lkw in die Klemme. Auf Initiative der Anwohner sollen jetzt Poller und ein Halteverbot installiert werden.

Immer wieder sind Lkw im wahrsten Sinn des Wortes stecken geblieben. „Dreimal habe ich das jetzt erlebt“, berichtet Anwohnerin Christine Nordmann. Dann sei jedesmal die Fassade am Haus gegenüber und an ihrem Haus die Dachrinne beschädigt. Zusätzlich behindern parkende Autos auf breiteren Wegen den Verkehr.

Die Anwohner ärgern sich auch über Autofahrer, die die Straße als Abkürzung nutzen. „Manche wollen den Stau auf er Hauptstraße umgehen“, erklärt Susanne Ottomeyer-Figge. Da es keinen Bürgersteig gibt, sei das gefährlich: „Wer vor die Tür tritt, steht sofort auf der Straße“, erklärt Christine Nordmann. Kinder und alte Menschen seien gefährdet.

Sie wandten sich an die Stadtverwaltung und seien „äußerst kompetent“ beraten worden, lobt sie. Die Mitarbeiterin habe sich vor Ort umgesehen, die Feuerwehr alles prüfen lassen, alle Anwohner befragt und die beiden Maßnahmen vorgeschlagen, über die heute die Bezirksvertreter entscheiden sollen (Sitzung ab 19 Uhr in der ehemaligen Hauptschule, Berghauser Str. 45): ein Zonenhalteverbot in der „oberen“ Straße An der Hütte und eine Durchfahrtssperre in der „unteren“ Straße an der Hütte - durch Pfosten oder Blumenkübel. Das werde für einige Umwege bedeuten, doch das nehmen sie in Kauf. Christine Nordmann berichtet, dass schon jetzt einige Bänke vor Häusern Treffpunkte sind. Davon wünscht sich mehr. kati