Trendwende: Wuppertal wächst durch Zuwanderung

Im ersten Quartal Zuwachs um etwa 140 Menschen.

Wuppertal. Im vorigen Jahr konnten die städtischen Statistiker erstmals vermelden, dass mehr Menschen nach Wuppertal gezogen sind als aus der Stadt fortgezogen waren. Für das gesamte Jahr 2011 fiel die Bilanz positiv aus: 13917 Menschen verließen Wuppertal, dafür gab es 14606 zugezogene Neubürger. Der positive Trend hielt auch im ersten Quartal 2012 an.

Von Januar bis Ende März kehrten 3096 Menschen Wuppertal aus beruflichen oder privaten Gründen den Rücken. Dafür suchten sich aber 3509 „Neu-Wuppertaler“ eine Wohnung oder ein Haus in der Stadt. Oberbürgermeister Peter Jung sieht darin eine Bestätigung der Maßnahmen, mit denen wie auf Scharpenacken oder dem Bergischen Plateau attraktiver Wohnraum geschaffen worden sei.

Die Stadt versuche aktiv, gerade über neue attraktive Wohnkonzepte und eine gute Infrastruktur, vor allem aber auch eine aktive Wirtschaftsförderung, für neue Bürger attraktiv zu sein.

Der Zuwachs an Einwohnern im Vergleich zum vierten Quartal 2011 beträgt etwa 140 Personen. In der Statistik muss nämlich berücksichtigt werden, dass es pro Jahr in Wuppertal etwa 1000 Sterbefälle mehr als Geburten gibt. Die Einwohnerzahl dürfte aktuell demnach bei etwa 347 950 liegen. Positiv: Mit 112000 sind es so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie zuletzt im Jahr 2005.