Wer kennt den Schleichweg aus dem Dauerstau?
AZ-Aufruf: Wie arrangieren sich die Wuppertaler mit den fast täglichen Bau- und Staustellen?
Wuppertal. Alle Jahre wieder: Sobald die letzten Kalenderwochen nahen, werden in Wuppertal und Umgebung diverse Baustellen eingerichtet, um möglichst viele Arbeiten entweder vor der drohenden Winterpause oder aber mit noch verfügbarem Geld zu erledigen - für viele Autofahrer wird das zum Nerventest.
Dass es in diesem Herbst besonders die Autobahnen trifft, wie etwa gestern, erleben Auto- und Lkw-Fahrer auf der A 1 und A 46 derzeit täglich. Entsprechend viel ist aber auch auf den Ausweichstrecken los - und das selbst zu Zeiten, in denen sonst kein Hochbetrieb herrscht.
Da ein Ende der Dauerbaustellen nicht abzusehen ist und sich die Situation mit dem Umbau am Döppersberg bei aller Umsicht und Hoffnung auf ein neues Zentrum im nächsten Jahr noch zuspitzen dürfte, haben jetzt die Betroffenen das Wort: Wie arrangieren Sie sich mit dem Stillstand auf vielen Straßen? Kalkulieren Sie längere Fahrtzeiten ein, oder benutzen Sie Schleichwege? Und wenn ja - welche? Sind Sie als Pendler bereits auf Busse und Bahnen ausgewichen - oder scheuen Sie diesen Schritt mit Blick auf viele Verspätungen und unzureichende Angebote?
Wie erleben Sie als Anwohner Staus und zäh fließenden Verkehr vor ihrer Haustür - und mit Blick auf die Schulwege Ihrer Kinder? Wo konkret müssen die Stadt, der Landesbetrieb Straßen NRW oder auch die Stadtwerke etwas besser machen? Welche Stadtteile und Routen sind beim Chaos auf der Autobahn besonders betroffen - und über welche Baustelle ärgern Sie sich im Moment am meisten? Setzen Sie bereits auf Fahrgemeinschaften, um wenigstens Sprit zu sparen? Und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Trifft Sie das Stauproblem auch als Unternehmer - und wenn, in welcher Form? Setzt sich die Politik ausreichend für die Belange der Pendler und den Verkehrsfluss ein?
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