Die Geschäfte laufen gut: Proviel wächst um 4000 Quadratmeter

An der Hünefeldstraße entsteht ein weiterer Neubau.

Loh. Die Geschäfte laufen gut, die Proviel GmbH hat auch durch die Krise viele neue Kunden gewonnen — und damit auch ins Ausland vergebene Aufträge der heimischen Industrie wieder zurück nach Wuppertal geholt, erklärt Geschäftsführer Michael May. Auch der im Jahr 2008 eingeweihte Neubau an der Farbmühle platzt schon wieder aus allen Nähten. Deshalb geht Proviel nun den nächsten Schritt und erweitert erneut, um die Aufträge als Zulieferer, beispielsweise in den Bereichen Industrieservice, Metallbearbeitung oder bei Montag und Konfektionierung, bearbeiten zu können.

Ein mehr als 4000 Quadratmeter großes Grundstück an der Hünefeldstraße 58/60 ist deshalb jetzt gekauft. Wie May und der künftige weitere Geschäftsführer Christoph Nieder berichten, wird auch dieser Bau wie schon der Neubau an der Farbmühle auch in Sachen Stadtentwicklung wieder einen Akzent setzen. Genaue Pläne über das, was nach dem Abriss der bisherigen Bauten an der Hünefeldstraße entstehen soll, gibt es allerdings noch nicht. May: „Wir bleiben unserer Linie treu. Wenn wir bauen, dann auch gut.“ Im Herbst des Jahres 2012 soll dann alles fertig sein.

Der Umsatz im laufenden Jahr bewegt sich sogar etwas oberhalb von dem des bisherigen Rekordjahres 2008. May prognostiziert im laufenden Jahr einen Umsatz von etwa sieben Millionen Euro. Für das kommende Jahr geht May von einem weiteren Umsatzzuwachs in Höhe von etwa acht Prozent aus.

Bei Proviel sind etwa 850 Menschen beschäftigt. 80 davon sind Fachleute. Vor allem beschäftigt Proviel aber Menschen mit psychischen Handicaps. Durch den Neubau könnten in der langfristigen Planungen 200 Menschen mehr auf dem zweiten Arbeitsmarkt eine Beschäftigung finden. Ziel ist es auch, diese menschen verstärkt in Fremdfirmen zu integrieren.