Immobilien: Stabiler Markt
Wieder mehr Kaufverträge, Geldumsatz legt um drei Prozent zu.
Wuppertal. Die Talfahrt der vergangenen Jahre ist offenbar beendet: Jedenfalls sind auf dem Wuppertaler Immobilienmarkt in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erstens mehr Geld umgesetzt und zweitens mehr Kaufverträge abgeschlossen worden als im ersten Halbjahr des Vorjahres.
Allerdings stieg die Zahl der Kaufverträge lediglich um 1 Prozent auf 1563 während der Geldumsatz um 3 Prozent auf 220 Millionen Euro stieg. Deutlich zugelegt hat jedoch der Flächenumsatz: Mit einem dicken Plus von 37 Prozent stieg er auf 98,8Prozent.
Ein gebrauchtes Reihenhaus kostete in den ersten Monaten des Jahres etwas weniger als im Vorjahreszeitraum: Der Preis in diesem Segment fiel von durchschnittlich 185000 auf 180000 Euro. Die elf Verträge über neu erstellte Reihenhäuser hingegen weisen wie im Vorjahr einen Durchschnittspreis von 240000 Euro aus.
Stabil blieben die Preise im Bereich der Doppelhaushälften: 205000 Euro waren durchschnittlich für eine gebrauchte Doppelhaushälfte fällig, rund 275000 Euro waren es für eine neu gebaute Doppelhaushälfte. Die hat übrigens mittlerweile im Durchschnitt eine Wohnfläche von 136 Quadratmetern und ist damit im Vergleich zu den Neubauten des vergangenen Jahres genau einen Quadratmeter größer.
Stabil blieb die Zahl die Zahl der verkauften Mehrfamilienhäuser bei 166. Die Zahl der Kaufverträge über unbebaute Grundstücke wuchs hingegen kräftig - und legt um rund 15 Prozent auf jetzt 108 zu.
Die Preise für diese Grundstücke, auf denen Ein- oder Zweifamilienhäuser errichtet werden sollen, sind jedoch leicht gefallen. Im Durchschnitt lagen sie zwischen 140 und 300 Euro je Quadratmeter baureifes Land.