Nach WKW-Insolvenz Wuppertaler OB findet Autogipfel nicht sinnvoll

Wuppertal · Die Sorge um den Bergischen Wirtschaftsstandort kann er gut verstehen.

OB Schneidewind

Foto: Stadt Wuppertal

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind äußert sich jetzt zur Insolvenz des Automobilzulieferers WKW und der Forderung nach einem Bergischen Autogipfel: „Die deutsche Automobilindustrie steht schon seit längerer Zeit unter großem Druck. Diese Entwicklung macht auch vor unserer Region keinen Halt und zahlreiche Zulieferbetriebe sind durch die Krise der Automobilindustrie direkt betroffen.“ Daher könne er die Sorge um den Bergischen Wirtschaftsstandort gut verstehen. „Allerdings helfen symbolische Schnellschüsse wie ein Runder Tisch der Bergischen Automobilwirtschaft hier nicht weiter.“ Vielmehr gelte es, das Engagement der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW) zu unterstützen, deren Geschäftsführer auch Geschäftsführer von automotiveland.nrw ist. Schneidewind verweist auf die große „Zukunftskonferenz automotive“ am 13. Dezember in Wuppertal, in der die Entwicklung auch mit der NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur diskutiert wird.

(Red)