Wuppertaler rocken gegen die Folgen der Flut
15 Musiker haben ein Allstar-Projekt für den guten Zweck gegründet.
Wuppertal. Mit allen wichtigen Sängern der Wuppertaler Rock- und Pop-Szene einen Song aufzunehmen — das war schon seit langer Zeit ein Plan des Wuppertalers Holger vom Scheidt. Nun hat ein Zufall seine Idee der Wuppertal-Allstars Wirklichkeit werden lassen: Vom Scheidts Kollege Peter Dirkschneider suchte jemanden, mit dem er seine neue Studiosoftware testen konnte. Vom Scheidt fragte bei Kollegen an, bekam Mitstreiter zusammen — und dann kam die Jahrhundertflut in Süd- und Ostdeutschland. Nun soll ein Song Spenden für deren Opfer zusammenbringen.
„Until our Final Days“, heißt der Titel, an dem die 15 Sänger und Gitarristen der Wuppertal-Allstars derzeit mit Hochdruck arbeiten. „Ende dieser Woche soll er fertig sein“, sagte vom Scheidt am gestrigen Sonntag der WZ. In der Schule für Tontechnik (SFT) wurde am Sonntag bereits ein Video gedreht — und auch der Verein Wuppertal Hilft ist mittlerweile mit im Boot. Wenn alles glattgeht, soll es schon Ende Juni ein Benefiz-Konzert geben, bei dem die Allstars ihren Song öffentlich vorstellen werden. Voraussichtlich in zwei bis drei Wochen, so vom Scheidt, soll es „Until our Final Days“ auch gegen Spende zum Herunterladen oder zum Kauf als CD geben.
Mitwirkende beim Allstars-Projekt sind Anselm Muthmann,Stefan Mageney (Foto: Archiv), Franjo Obradovic, Gila Nebe, Paul Dahlmann, Jan Koemmet, Holger vom Scheidt, Liane Vollmer-S., Jörg Reuter, Oliver Lux, Martin Köhmsted, Armin Söhnchen, Ronald Schreiber, Peter Schürhoff und Michael Stötzner. Mehr Infos zum Projekt gibt es auch auf Facebook.