„Der große Wurf“ Wuppertaler Schüler spielen mit Azubis Bowling und lernen Berufe kennen
Wuppertal · Zahlreiche Wuppertaler Arbeitgeber stellen sich im Rainbowpark vor.
Am Mittwoch gab es eine ganz besondere Form einer Azubi-Börse: Im Rainbowpark fand „Der große Wurf: Berufliche Orientierung auf der Bowlingbahn“ statt. „Dieses Angebot soll eine schöne Möglichkeit für Schüler sein, bekannte, aber auch unbekannte Betriebe aus Wuppertal besser kennenzulernen, und dies ist hier möglich durch diese niedrige Ebene mit viel Spiel und Spaß, auf der sich anders als bei anderen Veranstaltungen unterhalten werden kann“, erklärte Melanie Henke, Sachbearbeiterin bei der Wirtschaftsförderung Wuppertal. Außerdem gehe es laut ihr darum, sich einfach mal einen Überblick zu verschaffen, was es überhaupt für Angebote an Ausbildungen in Wuppertal gibt.
„Es soll einfach eine gewisse Leichtigkeit für die Schüler bieten, die sich informieren wollen. Wir haben aber auch noch viele andere Angebote, um eine Vielfalt zu schaffen, damit möglichst viele Schüler eine Veranstaltung finden, die sie anspricht“, sagte Elke Stappf, die Leiterin des Projekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ in Wuppertal. Nach dem Empfang der Schüler und einer kleinen Anfangsrede beginnen die Bowling-Spiele.
Beim Spielen führten Schüler und Azubis Gespräche
Gespielt wurden drei Runden, die jeweils etwa 40 Minuten lang gingen. Nach jeder Runde wechselten die Teilnehmer zu einer neuen Bahn, mit einem Betrieb ihrer Wahl, der sie interessiert. Beim Spielen wurden Gespräche unter Schülern, Auszubildenden und anderen Teilnehmern geführt, und es war Raum für die Schüler, Fragen zu stellen.
Insgesamt nahmen 18 Wuppertaler Arbeitgeber aus unterschiedlichen Branchen und mit verschiedenen Ausbildungsangeboten teil. Außerdem waren alle bestens versorgt, durch Getränke und vielfältig belegte Brötchen. Mit den Auszubildenden der Betriebe spielten nun also rund 80 Schüler und versuchten den „großen Wurf“ zu treffen, sowohl im Spiel, als auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, der ihnen gefällt. An den Bowlingbahnen der Betriebe waren Flyer, anderes Infomaterial sowie kleine Artikel vom Betrieb ausgelegt.
Wie bei Policks Backstube zum Beispiel, dort gab es frisch gebackenes Brot. Svenja Policks erzählte: „Hier kann man in einen lockeren Austausch mit den Schülern gehen und zeigen, was wirklich bei uns passiert. Ich finde es sehr nett, auf Schüler zu treffen, die Interesse am Backen haben, denn das ist schließlich die beste Voraussetzung, um bei uns ein Praktikum zu machen.“ Dieser Meinung waren auch andere Teilnehmer: Es sei eine coole Veranstaltung gewesen, um in Betriebe reinzuschnuppern und Plätze für ein Praktikum oder eine Ausbildung zu finden.