WZ-Aktion: Leser blicken hinter die Opernhaus-Kulissen
Westdeutsche Zeitung und Wuppertaler Bühnen laden 150 Gewinner zu einer Führung durch die Oper ein.
Wuppertal. Ein leerer Zuschauerraum ist nicht gerade das, wovon Theaterleitungen träumen. Wenn Enno Schaarwächter, Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen, dennoch genau davon schwärmt, dann hat das seinen Grund. "Im leeren Zuschauersaal zu stehen, ist ein unbeschreibliches Gefühl", sagt Schaarwächter.
Was nicht zu beschreiben ist, muss deshalb am eigenen Körper erfahren werden. Die Bühnen und die Westdeutsche Zeitung machen es möglich: Am Sonntag, 25. Februar, können 150 WZ-Leser - in verschiedenen Gruppen - einen exklusiven Blick ins Opernhaus werfen, das für 25 Millionen Euro saniert wird.
Wohin fließt das Geld? Wie sieht ein Opernsaal aus, aus dem alle Sessel verschwunden sind? Und was spielt sich an Wuppertals größter Kultur-Baustelle sonst noch alles ab?
Fragen über Fragen, die am 25. Februar beantwortet werden. Dabei dürfen die WZ-Gewinner nicht nur den einzigartigen Duft eines leer geräumten Zuschauersaals schnuppern, der nie wieder so aussehen wird wie während der derzeitigen Sanierung. Sie werden auch mit eigenen Augen sehen, wie die ehemaligen Werkstätten ihr Gesicht verändern.
Ein buchstäblich einmaliges Angebot, denn in der Oper geben zurzeit nur Handwerker den Ton an, die Öffentlichkeit muss bis zur feierlichen Wiedereröffnung zum Spielzeitenwechsel 2008/09 draußen bleiben. Eine Ausnahme wird nur für die WZ-Leser gemacht.
Eines darf übrigens schon verraten werden: 288 der insgesamt 780 neuen Opernsessel - die jeweils 750 Euro kosten - sind bereits finanziert. Oder anders gerechnet: Stuhlpaten haben bislang 216 000 Euro überwiesen. Um "Kultuträger" zu werden, muss man übrigens nicht einen kompletten Stuhl finanzieren, wie Oliver Tettenborn von den Wuppertaler Bühnen betont: "Auch Kleinspenden sind willkommen."
Willkommen sind auch Bewerbungen für die WZ-Führungen, die am 25. Februar zwischen 14 und 15.30 Uhr stattfinden. Verlost werden 75 x 2 Plätze, jeder Gewinner darf also eine Begleitperson mitbringen - und wird schriftlich informiert. Wer dabei sein will, kann sich bis zum 15. Februar bewerben - per Brief (Westdeutsche Zeitung, Martina Thöne, Otto-Hausmann-Ring 185, 42115 Wuppertal), oder elektronischer Post: