In Nordrhein-Westfalen sind 2024 57 Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Das geht aus einer aktuellen Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLGR) hervor. 2023 waren es noch zehn Menschen weniger. Die meisten Todesfälle gab es im Mai (11) sowie in den Sommermonaten August (9) und Juli (8). Ein Großteil der Opfer war männlich (43).
Bundesweit nahm die Zahl der Badetoten zu. Laut DLRG wurden im vergangenen Jahr 411 tödliche Unglücke in den Gewässern verzeichnet, eine Steigerung um 31 verunglückte Menschen im Vergleich zum Vorjahr. „Damit zählt diese Statistik erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.
„Hitze und auch der Sprung ins kühle Wasser können den Körper sehr belasten und zu gesundheitlichen Problem führen, die schnell lebensgefährlich werden“, sagte Vogt bei der Vorstellung der bundesweiten Jahresstatistik. Angesichts weiter steigender Temperaturen im Zuge der klimatischen Veränderungen fürchtet die DLRG, dass die Wahrscheinlichkeit solcher Unfälle womöglich noch zunehmen werde.
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