Johannes Rau in 120 Bildern

Die Bonner Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt den Privatmann und den Politiker aus dem Bergischen Land.
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Bonn. Ein frecher Zweijähriger mit Hirtenstab im Garten seiner Eltern, ein Vater mit Schiffermütze und Kind auf dem Arm auf der Insel Spiekeroog, ein Ehemann, der seiner Herzensdame etwas ins Ohr flüstert: Eine Foto-Ausstellung in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn, Godesberger Allee 149, zeigt bis zum 24. Mai 120 Fotos von Johannes Rau. Die meist schwarz-weißen Bilder offenbaren den Privatmann im Politiker, der selbst als NRW-Ministerpräsident beim SPD-Parteitag 1993 mit dem Ehering spielt oder seinem Sohn im Speisewagen während der Wahlkampftour ein Lätzchen umbindet. In Vitrinen wird etwa der Original-Brief "Deutsches Manifest" ausgestellt, in dem Rau in den 50er Jahren die deutsche Wiedervereinigung fordert. Daneben ein Zeitungsausschnitt von 1959, der sich über den unbekannten und mit 37 Jahren unerhört jungen Abgeordneten wundert, der mit seiner Forderung nach einer finanziellen Gleichstellung der christlichen Kirchen im NRW-Landtag für Unruhe sorgt. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

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