Bund, Land und Bahn stellen dafür insgesamt rund 323 Millionen Euro zur Verfügung. Mit etwa 220 Millionen Euro kommt der Löwenanteil vom Bund. Das Land gibt rund 85Millionen Euro dazu.

Wittke betonte, dass Nordrhein-Westfalen "das Bahnland Nummer eins" in Deutschland sei. Mit dem Sanierungsprogramm werde nun sichergestellt, dass auch kleine und mittlere Stationen zukunftstauglich blieben.

Mit dem Geld sollen unter anderem die Bahnsteige erhöht werden, um den Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Geplant sind ferner eine bessere Beleuchtung an den Stationen, moderne Informationssysteme, Wartehäuschen mit bequemeren Sitzen, ein verbesserter Wetterschutz sowie der Einbau von Aufzügen.

Das Sanierungsprogramm startet im kommenden Jahr mit ersten Maßnahmen an den Bahnhöfen in Dortmund-Hörde, Mülheim/Ruhr sowie Gronau. Alle weiteren Sanierungen sollen bis 2013 entweder umgesetzt oder begonnen sein. Ein genauer Zeitplan liegt allerdings noch nicht vor.

Allein in der Landeshauptstadt Düsseldorf werden 15Bahnstationen auf Vordermann gebracht, darunter der Hauptbahnhof, für dessen Sanierung rund 4,4Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Auf der Liste stehen ferner die Hauptbahnhöfe Wuppertal und Solingen (je rund 7 Millionen Euro) Krefeld (1,3 Millionen Euro) sowie Neuss (590.000 Euro).

In einem ersten Teil des Modernisierungsprogramms waren seit 2004 bereits 87 Bahnhöfe im Land saniert worden. Davon sind bislang 64 Projekte abgeschlossen. Es flossen 133 Millionen Euro. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen rund 700 Bahnhöfe.