Vier Bundesländer betroffen Wieder Warnstreiks des öffentlichen Dienstes

Düsseldorf (dpa) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder haben weitere Warnstreiks begonnen. Unter anderem legten in Nordrhein-Westfalen am Morgen Mitarbeiter der Universitätskliniken Essen, Köln und Düsseldorf die Arbeit nieder.

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Dort werde am Donnerstag die Hälfte der Operationssäle geschlossen bleiben, sagte ein Verdi-Sprecher. Die Notfallversorgung sei aber gesichert.

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Die Gewerkschaften haben die Mitarbeiter von Ministerien, Finanzämtern und Uniklinken, an Gerichten, Hochschulen und bei der Polizei zu dem Warnstreik aufgerufen. Am Mittag ist eine Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf geplant, bei der Verdi-Chef Frank Bsirske und der Verhandlungsführer des Deutschen Beamtenbundes, Willi Russ, sprechen sollen. Verdi erwartet rund 6000 Teilnehmer.

Aktionen waren im Laufe des Tages auch in Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg geplant.

Die Gewerkschaften fordern in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder eine Verbesserung im Gesamtvolumen von sechs Prozent. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) lehnt dies als viel zu hoch ab.