Flugzeugabsturz: Diese Airlines streichen Sinai-Flüge
Berlin (dpa/tmn) - Unfall oder Anschlag? Der Absturz des Passagierfliegers über dem Sinai ist noch nicht endgültig geklärt. Viele Fluggesellschaften streichen Flüge - hier ein Überblick.
Schon seit gut einer Woche umfliegen die Fluggesellschaften der Lufthansa Gruppe den Sinai. Kairo werde weiter angeflogen und sei nicht betroffen, teilte Lufthansa mit.
Air Berlin und Niki: Flugzeuge der Air Berlin und ihrer österreichischen Tochter Niki machen wegen des Flugzeug-Absturzes auf dem Sinai ebenfalls einen Bogen um die ägyptische Halbinsel. Es werde eine Route weiter westlich geflogen, teilte ein Sprecher mit. Die zweitgrößte deutsche Airline fliegt in Ägypten nach Hurghada und Marsa Alam.
Easyjet, Thomson Airways, Thomas Cook, British Airways: Die Fluggesellschaften Easyjet, Thomson Airways, Thomas Cook, British Airways haben nach eigenen Angaben ihre Flüge zu dem Flughafen gestrichen oder aufgeschoben.
Niederländische Fluggesellschaften: Diese hatten zunächst bis gestern Flüge in die ägyptische Urlaubsregion gestrichen. Auch das niederländische Außenministerium riet bis auf Weiteres von Flugreisen nach Scharm el Scheich ab.
Nach dem Start in Scharm el Scheich war am 31. Oktober der Airbus A321 der sibirischen Firma Kolavia über der Sinai-Halbinsel abgestürzt. 224 Menschen kamen ums Leben. Die Unglücksursache war bisher unklar. Es ist das schwerste Unglück in der Geschichte der russischen Luftfahrt.