DEG stolpert zum Erfolg

Eishockey: Nach einem umkämpften 3:1 gegen die Wolfsburg Grizzlys haben die Metro Stars den Rückstand auf Platz zehn etwas verkürzt.

Düsseldorf. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Mit einem Drei-Punkte-Wochenende hält sich die Düsseldorfer EG nach dem 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) am Sonntag über die Grizzly Adams Wolfsburg zwar die Chance offen, doch noch die Vor-Play-offs zu erreichen, doch so richtig von der Stelle kommt das Team von Trainer-Manager Lance Nethery dabei nicht. Zumal die Leistung beim schwer erkämpften, wenngleich verdienten Arbeitssieg über den Aufsteiger aus Niedersachsen erneut viele Wünsche offen ließ und die Trefferquote nach wie vor das große Manko darstellt. So wurden alle sieben Überzahlmöglichkeiten kläglich vergeben. "Wir müssen immer noch zu hart für ein Tor arbeiten, aber ich bin froh, dass die Mannschaft nach dem mentalen Tiefschlag von Krefeld überhaupt gewonnen hat", so Lance Nethery.

Charlie Stephens erzielt erlösendes 2:1 elf Minuten vor dem Ende

"Das war echt der Höhepunkt dieser Saison", konnte Marian Bazany auch einen Tag später noch nicht fassen, dass das Spiel in Krefeld verloren ging, obwohl zuvor ein 0:3 in ein 4:3 gedreht worden war. Der Verteidiger besuchte mit Torhüter Jochen Reimer, dem "Ritter von der traurigen Gestalt", zum Abschalten den Düsseldorfer Wintercup und erlebte am Beispiel der Fortuna, wie Spiele gewonnen werden. "Gegen Wolfsburg siegen und weiter hoffen", gab Bazany daher als Parole aus und ergänzte: "Es muss ja weitergehen."