Im Derby gegen die Pinguine müssen Tore her

Am Freitag ist die Düsseldorfer EG zu Gast bei den Krefeld Pinguinen. Trainer Lance Nethery hofft auf viele Tore.

Düsseldorf. Das Rezept ist einfach: "Wir müssen schießen, schießen und nochmals schießen." Patrick Reimer weiß, wie die Düsseldorfer EG am Freitag im Derby bei den Krefeld Pinguinen zum so wichtigen Erfolg kommen will. Der Stürmer hat das Problem erkannt. "Wir spielen zwar besser, aber wir treffen immer noch zu wenig." Und so langsam ist es an der Zeit zu treffen. Nach dem 3:0 von Ingolstadt in Hamburg ist die Tabelle nun begradigt, alle in den Kampf um Platz zehn verwickelten Teams haben die gleiche Anzahl an Spielen absolviert. Die DEG (53 Punkte) hat als Tabellenelfter drei Zähler Rückstand auf Hamburg (56) und fünf auf Ingolstadt (58). Auch Krefeld (60) wäre bei einem DEG-Sieg am Freitag bei den Pinguinen wieder in Schlagdistanz. "Das ist immer noch ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir gewinnen, dann ziehen wir auch Krefeld noch einmal mit in den Kampf hinein", sagt Lance Nethery. Auch für den Trainer-Manager der DEG müssen allerdings für einen Erfolg in Krefeld ganz dringend Tore her. "Dadurch, dass wir vorne so selten treffen, setzen wir unsere Torhüter stark unter Druck. Die dürfen ja fast keinen Fehler machen, sonst geht das Spiel gleich verloren." Die Last zwischen den Pfosten ruht im Hexenkessel von Krefeld auf den Schultern von Jochen Reimer, der den erneut verletzten Jamie Storr wieder vertreten muss. "Jochen zeigt im Training immer gute Leistungen und bekommt nun die zweite Chance. Aber seine Mitspieler müssen auch mal das eine oder andere Tor für ihn schießen" erklärt Nethery. "Wir werden in Krefeld sicher mehr als zwei Treffer benötigen, um zu siegen. Und es zählen dabei auch die hässlichen." Also sollte jede Gelegenheit zum Schießen genutzt werden.