Klaus Kathan: „Wir müssen 60 Minuten durchspielen“
Die DEG will am Dienstag in Nürnberg den Spieß umdrehen.
Düsseldorf. Schon am Montag machte sich der Tross der Düsseldorfer EG per Flugzeug auf den Weg nach Nürnberg. Zwei Übernachtungen sind gebucht, und die Rückreise ist erst für Mittwoch angesetzt. Der Verein tut alles, um den Spielern die volle Regeneration zwischen den Play-off-Halbfinalspielen zu ermöglichen. Die erscheint umso wichtiger, da der achtfache Deutsche Meister nach seiner am Sonntag im Penaltyschießen erlittenen 2:3-Heimniederlage am Dienstag an der Noris fast schon mit dem Rücken zur Wand steht. "Natürlich stehen wir nun unter Druck, weil es eben nur eine Serie über maximal fünf Spiele ist. Aber zum Siegen verdammt sind wir noch nicht, denn wir können ja noch nicht ausscheiden", sagte Klaus Kathan. Der 30-Jährige war enttäuscht, dass eine Partie, die die DEG eigentlich im Griff hatte, leichtfertig hergeschenkt wurde. Doch er richtete den Blick auch schon wieder nach vorne. Logisch, wenn es nur rund 48 Stunden später bereits weitergeht. "Wir können sicherlich besser spielen, vor allem aber müssen wir 60 Minuten durchspielen. Dann werden wir auch in Nürnberg gewinnen", hat der Stürmer aus Bad Tölz erkannt, wo das Problem am Sonntag lag.
Auf dem ausgeglichenen Niveau eines Halbfinales kann man es sich einfach nicht erlauben, ein oder zwei Gänge zurückzuschalten. Dafür wird man bestraft, und wenn es erst im Penaltyschießen ist. Jetzt muss die DEG zumindest einmal auswärts gewinnen . . .