Krueger: „Ich würde gerne das Derby sehen“
Ralph Krueger, der Trainer der Eishockey-Nationalmannschaft der Schweiz, hat sehr gute Erinnerungen an die DEG.
Düsseldorf. Als Ralph Krueger am vergangenen Freitag am Rande des Vier-Nationen-Turniers in der Baseler St. Jakob Arena auf die Düsseldorfer EG angesprochen wurde, da leuchteten seine Augen noch mehr als sie dies nach dem 3:1-Sieg seiner schweizer Eidgenossen über die deutsche Nationalmannschaft ohnehin schon taten. "Wenn ich mich über die Deutsche Eishockey Liga informiere, dann schaue ich als erstes, wie hat die DEG gespielt und wo steht sie in der Tabelle."
Obwohl sein Lebensmittelpunkt schon seit langem in den Alpen liegt, bleibt Düsseldorf selbst 19 Jahre nach seinem letzten Spiel an der Brehmstraße für Krueger eine Herzensangelegenheit. "Ich habe zwar auch noch für andere Vereine gespielt, aber ich werde immer ein Düsseldorfer sein", erklärte der Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.
"Wenn ich in Zürich die Bahnhofstraße mit all ihren Geschäften entlang schlendere, dann erinnert mich das immer wieder an die Königsallee und an die schönste Zeit meiner Karriere. Schließlich wurde ja auch mein Sohn Justin in Düsseldorf geboren", sagt der 47-Jährige und schwelgt dabei in seinen Erinnerungen.
Vor allem durch den 20-jährigen Nachwuchs kommt es zu häufigen Kontakten zwischen Krueger und DEG-Manager Lance Nethery. Denn Justin Krueger besucht gemeinsam mit Netherys Tochter Meredith die Universität von Cornell im US-Staat New York.
Geboren am 31. August 1959 in Winnipeg/Kanada
Spieler bei der DEG, Schwenningen, Riessersee und Iserlohn von 1979 bis 1988
Punktausbeute: 517 Punkte (262 Tore, 255 Assists) in 404 BL-Spielen; Topscorer der DEG 1980/81
Länderspiele: 45facher deutscher Nationalspieler
Trainiert heute die Schweiz, vorher 5 mal Meister in Österreich