Nach dem Hannover-Spiel gab es trainingsfrei
Während sich Trainer Lance Nethery mit dem Spiel gegen Hannover zufrieden gab, übten einige Spieler Kritik an der eigenen Leistung.
Düsseldorf. Trainer Lance Nethery war mit den zwei Punkten aus dem Spiel in Hannover zufrieden und gab seinen Spielern am Mittwoch trainingsfrei. "Es hätten drei sein können, aber auch gar keiner", sagte der 50-Jährige. Seine Spieler waren da schon selbstkritischer, was durchaus als gutes Signal gewertet werden darf, dass sie die Zeichen der Zeit endlich erkannt haben. "Das war ganz klar ein verlorener Punkt, wir haben uns wieder einmal unglaublich dumm angestellt", sagte Klaus Kathan. Die "KVK"-Angriffsreihe mit Klaus Kathan, Tore Vikingstad und Daniel Kreutzer kann am Freitag(19.30 Uhr, Rather Dome/WZ-Liveticker ab 19 Uhr) gegen Nürnberg wieder gemeinsam dafür sorgen, dass die Mission "Punkte sammeln für Platz zehn" fortgesetzt wird. Denn Daniel Kreutzer war nach seiner Boxeinlage vom Sonntag gegen Iserlohn neben einer Geldstrafe von 600 Euro nur für die Partie am Dienstag gesperrt worden. Ob "KVK" auch in der kommenden Saison noch existiert, bleibt hingegen abzuwarten. "Dazu möchte ich mich nicht mehr äußern", sagte der von Hannover umworbene Kathan. In der Länderspielpause, die nach dem Nürnberg-Spiel beginnt, könnte hier aber bereits ebenso Klarheit herrschen, wie in der Trainerfrage. Da sich zuletzt alles auf Harold Kreis fokussierte, könnte Lance Nethery in aller Ruhe mit einem anderen Kandidaten verhandelt haben. Bei Zweitliga-Spitzenreiter Kassel Huskies läuft nämlich der Vertrag von Stephane Richer aus. Der 41-Jährige wurde unter Trainer Lance Nethery mit Mannheim 1997, ’98 und ’99 Deutscher Meister. Doch erst einmal gilt nun die Aufmerksamkeit der Partie gegen Nürnberg.