DEG schöpft im Kampf um Vor-Play-offs Hoffnung

Düsseldorf gewinnt gegen Iserlohn mit 4:3.

<strong>Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG schöpft im Kampf um die Vor-Play-offs der Teams auf den Plätzen sieben bis zehn in der Deutschen Eishockey Liga neue Hoffnung. Durch den 4:3 (2:1, 1:0, 1:1)-Sieg über die Iserlohn Roosters kam die Mannschaft von Trainer Lance Nethery zum zweiten Sieg des Wochenendes - allerdings mit einem negativen Höhepunkt: DEG-Jubiliar Daniel Kreutzer lieferte sich in seinem 600. DEL-Spiel mit Iserlohns Jimmy Roy eine Prügelei ohne Helm und Handschuhe (19. Minute). Deswegen wurden beide Spieler vom slowakischen Schiedsrichter Peter Orszag mit Matchstrafen in die Kabine geschickt. Kreutzer und Roy müssen mit Sperren für mindestens zwei Pflichtspiele rechnen.

Die Metro Stars bewiesen eine gute Moral. Nachdem sie schon nach sechs Minuten mit 0:2 hinten lagen, zogen sie ein druckvolles Offensivspiel auf und kamen in der hart geführten Partie zu drei Kontertoren. Iserlohn hatte durch Ryan Ready (2.) und Brad Tapper (6.) einen Blitzstart erwischt, danach schafften Jamie Wright (15.), Patrick Reimer (30.), Rob Collins (40.) und Ex-Nationalspieler Klaus Kathan (59.) in einer der besten DEG-Partien dieser Saison die Wende. Düsseldorfs Torhüter Jamie Storr war bei den Gastgebern vor 6457Zuschauern der beste Mann auf dem Eis.

Die Frankfurt Lions haben das DEL-Spitzenspiel glücklich mit 5:4 nach Verlängerung bei den Eisbären Berlin gewonnen. Matchwinner der zuletzt dreimal unterlegenen Frankfurter waren der überragende Torhüter Ian Gordon und Ilja Vorobiev, der in der 54. und 64. Minute eine 4:3-Führung der Berliner noch umbog. Eisbären-Trainer Don Jackson zeigte sich angesichts von 59 Schüssen auf das Gehäuse der Gäste enttäuscht vom Resultat. "Das sollte reichen, um so ein Spiel zu gewinnen - auch bei fünf Gegentoren", sagte der Amerikaner.