<strong>Düsseldorf. 42 Sekunden war er auf dem Eis, hatte noch gar keine richtige Betriebstemperatur, da saß Daniel Kreutzer schon in der Kühlbox - zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Die Rückkehr des Ex-Kapitäns, der nach überstandenem Drüsenfieber wieder im K-V-K-Sturm die Düsseldorfer EG zum Erfolg führen soll, raubte Lance Nethery ein wenig von der ihm zustehenden Aufmerksamkeit bei dessen Debüt als Nachfolger von Slavomir Lener auf der Trainerbank. Und der trainierende Manager oder managende Trainer war überaus aktiv hinter der Bande. Sein erstes Spiel verlieh dieser dramatisch unwichtigen Pokalpartie gegen die Augsburger zumindest ein wenig Brisanz. Denn verlieren wollte Nethery deshalb auf keinen Fall. Doch ein Befreiungsschlag sieht anders aus.

Besonders viele Fans wollten ihn in diesem Unterfangen nicht unterstützen. Trotz gesenkter Eintritts- und bereits während des ersten Drittels reduzierter Bierpreise fehlte bei einer Zahl von etwas mehr als 1700 Zuschauern natürlich die Stimmung. Zaudern, Scheibenverluste und die fehlende Aggressivität waren auch nicht förderlich.

DEG, Tor: Storr (J. Reimer) Abwehr: Kantor, Hedlund - Ratchuk, Bazany - Hölscher, Pinizzotto Angriff: Kathan, Vikingstad, Kreutzer - Panzer, Reid, Stephens - Schietzold, Carciola, Boon - Wright, Collins, P. Reimer

Schiedsrichter: Piechaczek (Geretsried) Zuschauer: 1761 Tore: 1:0 (15:27) Kantor (Vikingstad/Kathan), 1:1 (18:29) Buzas (5:4, Slovak), 1:2 (29:39) Fendt (Mann/4:5) Strafminuten: DEG 8 plus 10 Reid, Panther 16