Slavomir Lener: „Jedes Spiel hat seine eigene Rivalität“
DEG-Trainer Slavomir Lener verspürt keine besondere Vorfreude auf das Derby gegen die Krefeld Pinguine.
Düsseldorf. Von übermäßiger Vorfreude auf das rheinische Eishockey-Derby gegen die Krefeld Pinguine ist bei Slavomir Lener nichts zu spüren. "Jedes Spiel hat seine eigene Rivalität. Das habe ich in der kurzen Zeit, in der ich hier bin, schon gemerkt. Ob die Mannschaft nun Mannheim, Nürnberg oder Duisburg heißt, ist eigentlich egal. Wir wollen die Punkte holen. Nur das zählt im Endeffekt", sagt der Trainer der Düsseldorfer EG. "Von Vorteil ist sicherlich, dass wir in der Vorbereitung schon gegen Krefeld gespielt haben." Der 52-jährige Tscheche hat dabei ausgemacht, dass die Pinguine über eine gute Offensive und ein starkes Powerplay verfügen. Obwohl es am Dienstag bei der Pokalpleite des KEV gegen Iserlohn (0:1 nach Verlängerung) nicht danach aussah. Andy Hedlund hingegen will am Freitag mit der Düsseldorfer EG bei seinem Ex-Klub durchstarten. Während seiner Zeit in Krefeld konnte sich der 29-jährige Verteidiger in der Spielzeit 2005/2006 bereits in Deutschland eingewöhnen. "Damals waren Land und Leute neu und ich dadurch ein wenig irritiert. Aber jetzt weiß ich, was auf mich zukommt", sagt Hedlund, der für die Pinguine in 52 Partien 12 Tore erzielte und 24 Assists sammelte. Mit 100 insgesamt Strafminuten hielten sich seine Aufenthalte in der Kühlbox noch in Grenzen. Da Lener bei der Zusammenstellung der Reihen zunächst nichts ändert, wird Hedlund mit Robert Kantor verteidigen. Der zweite Robert (Dietrich) trifft am Donnerstagvormittag vom NHL-Trainingslager bei den Nashville Predators kommend wieder in Düsseldorf ein. "Wir werden mit sieben Verteidigern in die Partie gehen und nach Bedarf auch die Reihen tauschen, wenn es nicht so laufen sollte", kündigt Lener an.
Wieder im Training ist auch Tore Vikingstad nach seiner Schulter-OP. Der 32-jährige Norweger ist aber noch nicht einsatzfähig. Genauso wie Daniel Kreutzer (Pfeiffersches Drüsenfieber), der sich durch eine Sauerstofftherapie Hilfe erhofft, damit es mit seinem zwischenzeitlichen Schwindel endlich vorbei ist.