Kommentar zur Lage der Pinguine: "Nur noch zwei"
Stan Mathias, ehemaliger Leiter des Presseamts und eingefleischter Eishockey-Anhänger kommentiert die Situation.
Krefeld. Als eingefleischter Bedenkenträger muss man sich schon ordentlich Mut zusprechen, um Optimismus zu verbreiten. Der ist allerdings durchaus realistisch. Nur zwei Punkte brauchen die Pinguine aus zwei Spielen, um aus eigener Kraft die Pre-Play-offs zu erreichen, wie die Neuerung des Spielmodus heißt. Die Iserlohner können nur noch drei Punkte holen. Auf deren Niederlage gegen Duisburg zu bauen, hieße das Glück herausfordern. Bei aller dickfelligen Liebe zur Spannung bis zum letzten Augenblick, die ja eigentlich so typisch ist für Eishockey mit seinen "Sudden-Death"- und Play-off-Varianten, wäre es mehr als beruhigend, wenn die Pinguine am Freitag in Augsburg die Sache mit fehlenden Punkten durchziehen könnten und nicht am Sonntagnachmittag im Spiel gegen die Haie stets in Gedanken am sauerländischen Seilersee sein müssten. Die Krefelder haben es - leider nur streckenweise gegen Ingolstadt und dann gegen die DEG - gezeigt: Sie können es. Also Jungs, lasst die Fans ausnahmsweise am Sonntag mal nicht zittern, sondern schon vor dem Auftaktbully Beifall klatschen. So wie das Krefelder Publikum gestrickt ist, wird es einen Sieg am Freitag nicht mit Abwesenheit am Sonntag beantworten.
Stan Mathias ist der ehemalige Leiter des Presseamts und eingefleischter Eishockey-Anhänger.