Das erste von vier Endspielen
Mit dem ERC Ingolstadt geht es am Freitag im König-Palast los.
<strong>Krefeld. Können die Krefeld Pinguine auf der Zielgeraden der DEL-Doppelrunde noch einmal Fahrt aufnehmen und den zehnten Platz verteidigen? Darüber kann schon der Freitagabend im König-Palast Aufschluss geben, wenn ab 19.30 Uhr das vorletzte Heimspiel und das viertletzte Rundenspiel gegen den Tabellendritten ERC Ingolstadt über die Bühne geht. "Die Mannschaft ist für diesen Runden-Endspurt und Endkampf bereit", versichert Trainer Jiri Ehrenberger. Ausreden gibt es nun nicht mehr, denn mit Ausnahme von Jan Alinc (Schulteroperation) sind alle Mann an Bord: Der Trainer kann also vier Blöcke aufs Eis schicken. Ehrenberger selbst, der von der Fachzeitschrift Eishockey News zum Trainer der Saison 2006/07 gewählt wurde, glaubt fest daran, dass es seinem Team gelingen wird, zumindest den einen Punkt Vorsprung vor den Iserlohn Roosters zu halten. "Ich habe es in der Kabine gespürt. Der Wille ist da und sicherlich auch die Bereitschaft, den notwendigen Körpereinsatz für dieses wichtige Match einzubringen." Das wird auch erforderlich sein, denn in einem solchen Endkampf - es folgen anschließend noch die Spiele in Düsseldorf, in Augsburg und gegen Köln - zählen nicht in erster Linie die technischen Feinheiten. Noch einmal Ehrenberger: "Jetzt ist hartes, faires und engagiertes Eishockey gefragt, kurzum Play-off-Eishockey.
Die Defensive müsse, so der Trainer, stabiler stehen. Das gelte nicht nur für die Verteidiger, sondern betreffe die ganze Arbeit nach hinten. "Die gegnerischen Spieler müssen den Atem der Pinguine spüren, wenn sie sich ins Krefelder Drittel begeben." Und im Tor soll der Schweizer Reto Pavoni seine ganze Erfahrung aus mehr als 20 Jahren Erstliga-Tätigkeit ausspielen.
Wie er die Blöcke einsetzt, wer mit wem spielt, und wie viel Eiszeit die einzelnen Pinguine bekommen werden, das wollte Ehrenberger noch nicht verraten.