Pinguine haben Matchball

Mit einem 3:2-Penaltysieg bei den DEG Metro Stars verteidigte der KEV den wichtigen zehnten Tabellenplatz.

Düsseldorf. "Jetzt lassen wir uns die Vor-Play-offs nicht mehr nehmen", sagte Abwehrspieler Daniel Kunce nach dem 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1, 0:1)-Penaltysieg der Krefeld Pinguine bei den DEG Metro Stars. Obwohl ein Leichtsinnsfehler von Jesse Niinimäki drei Minuten vor Spielende den greifbaren Drei-Punkte-Sieg mit dem 2:2 für die DEG noch raubte, zeigten sich die Schwarz-Gelben nach Verlängerung und dem Penalty-Siegtor durch den Slowaken Miroslav Skovira (erster Treffer) erleichtert. Am letzten Spiel-Wochenende der Rundenspiele reicht den Pinguinen, die nach dem Sieg der Iserlohner am Sonntag einen Punkt Vorsprung haben, in den Spielen in Augsburg am Freitag und gegen die Kölner Haie am Sonntag (14.30 Uhr) ein Sieg, um die Play-offs zu erreichen. Auch das ersatzgeschwächte Team der Metro Stars hatte vor 8782 (davon gut 1500 Krefelder) Zuschauern im ISS-Dome nichts zu verschenken, denn es will das Heimrecht in der ersten Play-off-Runde haben - und auch da fehlen noch Punkte. Die Gastgeber waren im ersten Drittel leicht überlegen. Endstation war aber jeweils Pinguine-Torhüter Reto Pavoni, der später auch beim Penaltyschießen zum Matchwinner für Krefeld wurde. Nach 30 Minuten kam Leben in das Derby, als die Pinguine bei einer Doppelstrafe (Kunce und Köttstorfer) das 1:0 der Düseldorfer durch Craig Johnston (31.) kassierten. Damit war das torlose Geplänkel beendet, beide Teams zeigten mehr Offensive. Die Pinguine ließen nicht lange auf sich warten, und Abwehrspieler Ray DiLauro (erstes Saisontor) war es vorbehalten, aus einem Gewühl heraus, den zuvor als besten Torhüter der Liga geehrten Jamie Storr zum 1:1 (15.) zu überwinden.

Selivanov und Skovira treffen im Penaltyschießen

Das Schlussdrittel brachte endlich auch spielerisch besseres Eishockey und immer mehr Druck der Pinguine. Folgerichtig fiel die 2:1-Führung der Krefelder. Daniel Kunce erlief sich bei eigener Unterzahl (Dück saß in der Kühlbox) einen Fehlpass von Robert Dietrich und ließ auch Jamie Storr mi einem Heber keine Chance. Niinimäkis-Fehler sorgte dann für die torlose Verlängerung und das Penaltyschießen. Dort trafen Selivanov und Skovira für die Pinguine, während für die DEG nur Kathan erfolgreich war.

Personalbuch

DEG Metro Stars - Krefeld Pinguine 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) n. P.