Cheerleader: Mehr als nur schmückendes Beiwerk

Die Taurus Tamers unterstützen die Mavericks-Footballer.

Mönchengladbach. Die Ansage auf der Internetseite der Mönchengladbach Mavericks ist eindeutig: "American Football ohne Cheerleading? Das ist wie Pommes ohne Majo und Ketchup. Es schmeckt nur halb so gut." Cheerleading sei weit mehr "als nur schmückendes Beiwerk", sagt Meike Heppner, die Chefin der "Taurus Tamers".

Jetzt wollen die ambitionierten Footballer ihre eigene Cheerleader-Abteilung auf eine breitere Basis stellen und laden am 16. Februar zum Vorstellungstermin (Casting) für Mädchen ab 15 Jahren ein. In Ivo’s Fitness World, Jacobastraße 82, ab 10 Uhr, in Hückelhoven/Schaufenberg sind alle interessierten Nachwuchstänzerinnen willkommen. "Man braucht nicht unbedingt Tanzerfahrung", sagt Meike Heppner und macht damit auch Laien Mut: "Jeder ist willkommen."

Allerdings ist Cheerleading harter Sport: Mindestens zweimal in der Woche trainieren die "Taurus Tamers". Schließlich sollen alle Choreographien auch sitzen, wenn im April das Football-Oberligateam der Mavericks im Hockey-Park in die neue Spielzeit startet. Sportlich sollten die angehenden neuen Cheerleader also schon sein. Alles andere wird im Training erlernt. Rund 15 Aktive umfasst das aktuelle Team, gleich vier Neue haben sich beim jüngsten Casting vor ein paar Wochen in Rheydt dazugesellt. "Aber wir wollen noch größer werden", sagt Meike Heppner.

Mit einer neuen Trainerin und einer neuen Aufteilung soll der Unterbau nun breiter aufgestellt werden. Erstmals gibt es drei Cheerleader-Gruppen: Die Minis (sechs bis zehn Jahre), die Juniors (elfbis 15 Jahre) und die Seniors (ab 16 Jahre). Der neue Mavericks-Vorstand um Andre Fossen bemüht sich auch hier um eine Verbesserung der Organisationsstrukturen. Die neu formierten Taurus Tamers sind nicht nur bei den Heimspielen der Mavericks zu sehen. "Wir sind auch für eine Vielzahl von Feierlichkeiten zu buchen. Feste, Einweihungsfeiern, Präsentationen oder Geburtstage - alles ist möglich", so Heppner. Vorher wollen die Tamers aber noch ein paar Wochen kräftig trainieren. Damit es besser schmeckt als "halb so gut".