Borussia Mönchengladbach Eberl über Weinzierl: „In alle Richtungen denken“
Mönchengladbach (dpa) - Sportdirektor Max Eberl hat das Gladbacher Interesse an Trainer Markus Weinzierl vom Liga-Konkurrenten FC Augsburg bestätigt.
„Im Fußball ist vieles möglich und wir müssen in alle Richtungen denken“, sagte der Manager des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach im Audi Star Talk des TV-Senders Sky. Weinzierl steht in Augsburg noch bis 2019 unter Vertrag. Im Sommer hatte er ein Angebot des FC Schalke 04 abgelehnt.
„Ich glaube, dass auch auf uns keiner Rücksicht genommen hat, als wir Spieler wie Reus, Dante oder ter Stegen hatten. Da hat keiner Rücksicht auf uns genommen“, sagte Eberl und betonte: „Nicht, dass ich jetzt mit der Axt durch den Wald laufe und alles mitnehme. Aber ich versuche, die beste Lösung für unseren Club zu finden. Und damit lasse ich mir auch alle Optionen offen.“
Gladbachs bisheriger Trainer Lucien Favre war am 20. September zurückgetreten. Sein Nachfolger André Schubert hat aus zwei Ligaspielen zwei Siege geholt. Nach dem 3:1-Erfolg beim VfB Stuttgart hatte Eberl gesagt: „Wir sind auf der Suche, aber wie André Schubert diesen Übergang leitet, ist hervorragend. Trotzdem sind wir auf der Suche, einen neuen Trainer für Borussia Mönchengladbach zu finden. Das wird auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.“
Eberl und Weinzierl kennen sich schon lange, haben in der Jugend zusammen in der Bayern-Auswahl gespielt.