Fünf-Länder-Wettkampf: Applaus für Ramazotti
Der Reit- und Fahrverein Lobberich ist erstmals Gastgeber des Vergleichskampfes der Voltigierer. Das Rheinland belegt Rang drei.
Lobberich. Der Fünf-Länder-Vergleichskampf im Voltigieren erfreut sich bereits seit 29 Jahren stetig wachsender Teilnehmerzahlen und einer steigenden sportlichen Begeisterung. Der Reit- und Fahrverein Lobberich (RuFVL) zeichnete in diesem Jahr erstmals verantwortlich für die Ausrichtung des Wettbewerbs.
Ruth Klimke, Vize-Präsidentin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, hatte die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. Sie lobte die sportlichen Leistungen der Teilnehmer, die Jugendarbeit der Reitsportvereine und die optimalen Turnierbedingungen. 99 Pferde, mehr als 500 Teilnehmer und mehr als 1000 Zuschauer sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse.
Und die Rheinländer erwiesen sich beim 10. Vergleichskampf auf rheinischem Boden zudem als gute Gastgeber. Das Team Rheinland reihte sich mit 75 Punkten hinter Rheinland-Pfalz (82) und Westfalen (78) auf dem dritten Platz ein. Die Voltigierer aus Hessen (52) und dem Saarland (42) landeten abgeschlagen auf den Plätzen vier und fünf.
Die Prüfungen erfolgen in den Leistungsklassen A bis M. Neben der Reithalle "Lüthemühle" waren zwei große Stallzelte für die 99 Voltigierpferde aufgebaut. Ein Stallmeister sorgte für das Wohl der Pferde. Die Voltigierpferde aus fünf Landesverbänden zeigten sich während der akrobatischen Turnübungen überaus geduldig. Ihre Namen reichten von A wie "American Pie" (RV Avenwedde) bis "Wyatt Earp" (RV St.Hubertus Herne/Bochum.
Ramazotti, das "Volti-Pferd" des RVF Lobberich, bekam von den heimischen Zuschauern Sonderapplaus. In der Gruppe L nahm er mit dem Team des Reit- und Fahrvereins Lobberich (Longenführer Johannes van den Boom) für den Landesverband Rheinland teil. Das Team kam auf Platz 8 (Endnote 4,088), immerhin noch vor den Teams von Saarland (4,097) und Hessen (4,824) . Team von Bayer Leverkusen holte in dieser Klasse mit Platz 1 die Endnote 5,715.