Fußball: In Giesenkirchen hängt Haussegen schief
Landesligist verliert nach einer schwacher Vorstellung 1:2. 1. FC gewinnt, und Odenkirchen geht leer aus.
Mönchengladbach. Eine Durchschnittsleistung genügte dem 1. FC Mönchengladbach, um die Tabellenspitze in der Fußball-Landesliga zurückzuerobern.
Der 3:1-Erfolg über den Linner SV war zwar wenig überzeugend, aber das war Trainer Frank Mitschkowski am Sonntagnachmittag egal. "Der Fußball ist nun mal ergebnisorientiert. Unter dem Strich zählt nur das Resultat", sagte Mitschkowski.
Mit der ersten gelungenen Aktion ging sein Team nach 20 Minuten in Führung. Ali Salgin passte in die Gasse auf Burak Uca - und dieser überwand den guten Christian Lehmann im Linner Gehäuse mit einem Heber. Danach tat der 1. FC jedoch zu wenig. Konsequenz war der nicht unverdiente Ausgleich durch Linns Christian Breuer.
Im zweiten Abschnitt bedurfte es eines Linner Eigentors, um erneut in Führung zu gehen (60.). Fanta Diane machte auf Vorarbeit von Sercan Salgin eine Viertelstunde vor Schluss das verdiente 3:1 gegen einen nun aufsteckenden Gegner.
Von einer "verkehrten Fußballwelt" sprach Odenkirchens Co-Trainer Jürgen Blankertz nach der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Grevenbroich-Süd. "Wir spielen 80 Minuten auf ein Tor und stehen am Ende mit leeren Händen da", so Blankertz.
Während Odenkirchen vor dem gegnerischen Tor viel zu umständlich agierte, nutzte Grevenbroich die wenigen sich bietenden Chancen eiskalt aus. Ritz im Odenkirchener Gehäuse bekam fast nichts zu halten. Agathangelidis saht kurz vor dem 0:2 wegen Handspiels Gelb-Rot.
Beim VfL Giesenkirchen hängt der Haussegen schief. Bei der 1:2-Niederlage gegen den SV Hilden-Nord bot die Mannschaft von Guido Knuppertz eine beschämende Vorstellung.
"Wir konnten uns heute beim Gegner und bei unserem Torhüter Markus Visschers bedanken, nicht mit 1:7 oder 1:8 untergegangen zu sein", sagte Knuppertz nach dem Schlusspfiff. Der VfL wirkte über die gesamte Distanz konfus und willenlos. Für den Giesenkirchener Treffer sorgte wieder einmal Daniel Franken (34., zum 1:2).
Knuppertz erwartet nun eine Reaktion der mannschaft. "Ich hoffe, dass sich die Jungs unter der Woche mal zusammen setzen und aussprechen."