Fußball: Wohlers’ Jungs haben es gut gemacht

Der U23-Coach der Borussia zieht schon vor dem letzten Spiel ein positives Fazit.

Mönchengladbach. Solche Spiel mag Horst Wohlers nicht. Wenn sein Team am Samstagmittag die Spielzeit in der Fußball-Regionalliga mit dem Auswärtsauftritt bei Bayer 04 Leverkusen II beendet, geht es für beide Teams um gar nichts mehr. "Es wird Zeit, dass die Pause kommt: Schon seit rund 14 Tagen ist ein deutlicher Spannungsabfall zu erkennen", sagt der Trainer von Borussia Mönchengladbachs U23.

Unabhängig davon, ob seine Mannschaft nun in der Endabrechnung den angestrebten einstelligen Tabellenplatz belegen wird oder nicht, zieht Wohlers vorab ein positives Fazit: "Die Jungs haben es gut gemacht", sagt der Übungsleiter. Dabei waren die Bedingungen durchaus schwierig.

Denn die "Fohlen" schickten als Aufsteiger eine der jüngsten Teams der Liga auf das Feld. Zudem war die Spielerfluktuation sehr hoch. Akteure wie Dorda, Lamidi, Stang, Löhe oder van den Bergh pendelten zwischen U23 und Profis. Tony Jantschke aus der U19 kam in dieser Spielzeit auch schon bei der U23 und bei den Profis zum Einsatz. Dies hatte zur Folge, dass Horst Wohlers im Saisonverlauf so viele Spieler wie kaum ein anderer Regionalliga-Trainer einsetzen musste.

Zwar führten die ständigen Wechsel zu einem Leistungseinbruch nach der Winterpause. Doch im Schlussspurt fing sich der VfL-Nachwuchs wieder und sicherte den angestrebten Klassenerhalt frühzeitig. Um mehr dürfte es auch in der kommenden Spielzeit kaum gehen. Neun Akteure verlassen die U23.

Aus der eigenen Jugend rücken hoffnungsvolle Talente wie Niklas Dams, Ekrem Engin, Eric Tappiser oder Dennis Dowidat nach. Fabian Bäcker versucht wie Tony Jantschke zunächst sein Glück bei den Profis. Horst Wohlers hofft, am Montag zwei externe Neuzugänge präsentieren zu können. "Mit ihnen wären wir im Sturm dann deutlich durchschlagskräftiger", so der Coach. Doch zunächst gilt es noch, das Spiel in Leverkusen zu überstehen.