Borussia Mönchengladbach Gladbach will Doucouré verleihen - Pechvogel soll endlich Spielpraxis bekommen
Mönchengladbach · Die Krankenakte von Mamadou Doucouré liest sich wie eine Horrorgeschichte. Bei Borussia Mönchengladbach hat der Innenverteidiger bisher einfach kein Glück, nun soll es woanders besser laufen.
Bei seiner Leidensgeschichte könnte man schon fast an einen Fluch glauben. Seit dem Sommer 2016 ist Mamadou Doucouré quasi dauerverletzt. Im Herbst letzten Jahres gab es kurz die Hoffnung, dass er endlich fit werden könnte. Die Borussia führte in Behutsam an den Kader heran. Der Innenverteidiger kam in Testspielen und bei der U23 zum Einsatz und spielte gut, doch dann der Schock. Erneut verletzte der 20-Jährige sich schwer. Nun soll er sein Glück wohl woanders versuchen, allerdings nur auf Leihbasis.
Wie die Bild berichtet, würden die Gladbacher Doucouré gerne an einen Zweitligisten verleihen. Dort soll er das Vertrauen in seinen Körper zurückgewinnen und wieder auf die Beine kommen.
Mit dem Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Marco Rose hatte Manager Max Eberl angekündigt, dass der Kader der Fohlenelf ein neues Gesicht erhalten würde. Diesem Umbruch scheint nun auch Doucouré erstmal zum Opfer zu fallen. Ob die Borussia den Spieler nur verleihen will, weil es nach der langen Verletzungen keinen Markt für ihn gibt, oder, ob man wirklich noch an ihn glaubt, wird dann die Zukunft zeigen. In der der Verteidiger hoffentlich verletzungsfrei bleibt.
Eberl holte Doucouré 2016 aus der zweiten Mannschaft von Paris Saint-Germain an den Niederrhein. Der damals 18-Jährige galt als großes Defensiv-Talent. Er spielte bis zu seiner folgenschweren Verletzung auch in den Jugendmannschaften der französischen Nationalelf eine große Rolle.