Stimmen zum Spiel gegen Stuttgart
Michael Frontzeck (Trainer Borussia Mönchengladbach):Das war ein peinlicher Auftritt. Ich bin kein Populist, aber ich muss mich vor allem bei unseren vielen mitgereisten Fans entschuldigen.
Das war wirklich gar nichts. Der eine oder andere Spieler hat beim 6:3 in Leverkusen wohl etwas falsch verstanden. Wenn wir nicht dazu zurückkommen, wieder ein Zweikampfverhalten und eine Kompaktheit an den Tag zu legen, werden wir Probleme bekommen. Ich habe Juan Arango und Roel Brouwers früh herausgenommen, doch das lag nicht allein an den Spielern. Nach einer halben Stunde hätte ich schon sechs Leute austauschen können.
Christian Gross (Trainer VfB Stuttgart):Ich freue mich sehr, dass wir nach nur 40 Stunden einen weiteren Sieg feiern konnten. Das frühe Tor und auch das dritte Tor kurz nach der Halbzeit haben uns sehr gut getan. Ich freue mich, dass wir wieder zu Null gespielt haben.
Max Eberl (Sportdirektor Borussia): Im Nachhinein betrachtet war der 6:3-Sieg in Leverkusen wohl Gift für uns. Wir sind keine brillante Fußball-Mannschaft, sondern ein Team das über Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft kommt. All das haben wir in Stuttgart vermissen lassen. Nur mit Fußball spielen geht es nicht, das ist erste der zweite Schritt. Doch wenn man den ersten nicht macht, funktioniert das nicht. Wir müssen jetzt ganz schnell in die Köpfe kriegen, dass es nur mit den Tugenden klappt, die uns auch schon in der letzten Saison stark gemacht haben. Am Mittwoch gegen St. Pauli erwarte ich von der Mannschaft eine Reaktion.