Stürmer will Verein verlassen Kenan Karaman drängt auf einen Wechsel
Fortunas Stürmer Kenan Karaman denkt mittlerweile recht lautstark über einen Abschied nach. Sein Berater habe mehrere Anfragen anderer Vereine. Die Düsseldorfer hätten, so sein Vorwurf, einen Transfer wegen überzogener finanzieller Vorstellungen bisher verhindert.
Aktuell ist die Beziehung zwischen Fortuna und Kenan Karaman kompliziert. Tendenz: schmutzige Scheidung. Nach dem Abstieg der Düsseldorfer hat der türkische Nationalspieler schon länger mit einem Wechsel kokettiert. Warum ein Transfer bisher gescheitert ist? „Ich kann nicht sagen, dass Düsseldorf mir bislang geholfen hat“, sagt er laut türkischer Nachrichtenagentur DHA. „Ich glaube nicht, dass ihre aktuellen Vorstellungen den Marktbedingungen entsprechen.“ Dem Vernehmen nach sind die Düsseldorfer erst ab einer Summe jenseits der Fünf-Millionen-Euro-Marke zu Gesprächen über einen Transfer bereit – für einen aktuellen Nationalspieler kein Wucherpreis.
Lange sah es so aus, als würde Karaman in die Primera División wechseln. Unlängst soll der Berater von Karaman seinen Klienten zudem bei den Istanbuler Erstligisten angeboten haben. Der 26-Jährige verspürt keine Lust, mit Fortuna in die Zweite Liga zu gehen. Sportvorstand Uwe Klein sagte auf Anfrage: „Ich habe das auch gelesen, aber mit Kenan noch nicht sprechen können. Wir planen fest mit Kenan. Er ist wichtiger Bestandteil unserer Pläne in der Zweiten Liga.“ Karaman sieht seine Zukunft allem Anschein nach in der Türkei. „Ich hatte im Laufe meiner Karriere viele Angebote aus der Türkei. Das liegt daran, dass ich mich mit dem türkischen Fußball sehr gut identifizieren kann. [...] Deshalb sehe ich mich in meiner Karriere durchaus noch einmal in der Türkei. Ich werde keinen Namen nennen, aber es gibt Vereine, die interessiert sind.“