Trainer mit klarer Tendenz Wie Thioune die Wintertransfer-Bilanz von Fortuna bewertet
Düsseldorf · Trainer Daniel Thioune zeigt sich zufrieden mit der Kaderveränderung im Winter.
Fortuna hatte sich während der Wintertransferperiode vorgenommen, Veränderungen innerhalb der Zweitliga-Mannschaft vorzunehmen. Manche Spieler haben den Verein endgültig verlassen, andere wiederum wurden an andere Klubs ausgeliehen, zudem haben sich auch neue Profis den Düsseldorfern angeschlossen. Insgesamt haben die Flingerner mit Moritz Heyer und Moritz-Broni Kwarteng zwei Zugänge begrüßen können, mit Jordy de Wijs (Heerenveen) und Sima Suso (Rostock) hat der Klub zwei Akteure verliehen.
Zudem haben die Düsseldorfer Felix Klaus an die SpVgg Greuther Fürth abgegeben und die Leihgeschäfte mit Joshua Quarshie (nun in Fürth unter Vertrag) und Noah Mbamba (nun bei FCV Dender EH) sind vorzeitig beendet worden. Somit stehen zwei Zugängen insgesamt fünf Abgänge gegenüber. „In dieser Transferphase ging es darum, unseren Kader zu verschlanken, Korrekturen vorzunehmen und punktuell zu verstärken. Dies ist uns gelungen“, sagte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs.
„Wir haben mit Moritz-Broni Kwarteng und Moritz Heyer zwei Spieler verpflichtet, der uns mit ihrer Qualität und Erfahrung sofort weiterhelfen und uns durch ihre Vielseitigkeit neue Möglichkeiten eröffnen“, erklärt der 68-Jährige weiter. Und wie fällt die Wintertransfer-Bilanz von Daniel Thioune aus? Schließlich muss der Trainer auf dem Platz mit genau diesen Profis arbeiten, sie fördern und mit ihnen an den Spieltagen planen.
„Man muss da ein bisschen unterscheiden, was die Spieler betrifft. Bei Noah Mbamba, Joshua Quarshie und Sima Suso und Jordy de Wijs waren es Entscheidungen für die Spieler, dass sie an einem anderen Ort vielleicht mehr Minuten sammeln können“, meinte Thioune zu Beginn seiner Auswertung. „Sima hat jetzt letzte Woche seine ersten Minuten bekommen, Joshua hat 90 Minuten in Fürth gegen Paderborn bekommen und Jordy de Wijs sitzt noch etwas, das hängt aber damit zusammen, dass er lange nicht gespielt hat. Felix Klaus haben wir dem Wunsch entsprochen, weil er sich verändern möchte und privat seinen Lebensmittelpunkt in Franken hat“, führte er weiter aus.
Auf der Zugangsseite durfte Thioune nämlich Kwarteng und Heyer begrüßen, beide Profis spielten unmittelbar nach ihrer Ankunft in Düsseldorf eine Rolle auf dem Rasen und standen in ihrem ersten Fortuna-Pflichtspiel in der Startelf. „Wir haben dafür mit ‚Momo‘ Kwarteng einen guten Ersatz bekommen. Mit Moritz Heyer haben wir zusätzlich einen Spieler, der sehr viel kann“, meinte Thoune, der final festhielt: „Für mich ist die Transferphase super gelaufen. Wir wollten den Kader reduzieren, was uns gelungen ist.“
Hätte er sich möglicherweise noch weitere Zugänge, die die derzeit verletzten Akteure ersetzen könnten, im Winter gewünscht? „Wir jammern jetzt nicht, dass uns Spieler fehlen, sondern haben die Chance, den Spielern Platzzeit zu geben, die das Potenzial haben, Stammspieler zu sein. Für den Moment war es die beste Entscheidung, so wie wir es jetzt im Winter gemacht haben“, betonte der 50-Jährige, der zudem die Verletzung eines Profis bedauerte: „Es ist unglücklich gelaufen, dass sich Dennis Jastrzembski an der Schulter verletzt hat und für eine lange Zeit ausfällt. Deswegen sieht es auf der Ausgangsseite nach etwas mehr aus.“