Fortunas elfter Streich

Düsseldorf besiegt im Spitzenspiel Greuther Fürth 2:1, feiert den elften Saisonsieg und ist wieder Tabellenführer.

Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf hat wieder die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Die Mannschaft von Norbert Meier überzeugte beim verdienten 2:1 (2:0)-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth im Spitzenspiel der 2. Bundesliga in der ersten Hälfte spielerisch und nach der Pause kämpferisch. Die Serie der Franken ist dagegen gerissen, die Büskens-Elf kassierte die erste Auswärts-Niederlage der Saison. Fortuna hingegen bleibt auch im 23. Ligaspiel in Folge ungeschlagen.

„Das war sehr, sehr gut in der ersten Halbzeit. Wir haben verdient geführt. Aber dann ist es noch eng geworden“, sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier. Sein Fürther Kollege Mike Büskens war tief enttäuscht. „In der ersten Halbzeit waren wir viel zu passiv, viel zu naiv. Wir haben Düsseldorf spielen lassen“, sagte er.

Die Skepsis im Umfeld, dass die Fortuna-Serie gegen Fürth reißen würde, weil die Mannschaft zuletzt im Offensivspiel wenig überzeugend agiert hatte und Leitwolf Sascha Rösler gelbgesperrt nur zuschauen durfte, war schnell gewichen. Konzentriert, kampf- und laufstark agierten die Gastgeber.

Im Aufbauspiel blieb die Fortuna geduldig. Nach einem schönen Solo von Maximilian Beister, das der U 21-Nationalpieler mit hartem Schuss abschloss, staubte Oliver Fink zum 1:0 ab. Das Tor gab Fortuna Sicherheit. Nach einer halben Stunde die nächsten Möglichkeiten: Beide Male war Ken Ilsø beteiligt. Zunächst scheiterte er mit einem Volley-Schuss, dann konnte er alleine vor Torhüter Grün den Ball nicht im Tor unterbringen. Besser gelang das dann Jens Langeneke mit einem Foulelfmeter, nachdem Thomas Bröker von Bernd Nehrig gefoult worden war.

Erst nach der Pause war auch bei den Gästen Leidenschaft zu sehen. „Die Mannschaft hat in der 2. Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt“, befand Büskens. Es wurde hektischer, nicht immer blieb die der Gastgeber Herr der Lage. So wie beim 1:2 durch Edgar Prib, der den Ball völlig frei per Kopf versenken konnte. Um die Souveränität der Fortuna war es geschehen — und doch stemmte sich das Team erfolgreich gegen den Ausgleich.