Kampf um Andreas Lambertz geht weiter

Auch in der kommenden Saison ist der Aufstieg wieder das Ziel von Fortuna Düsseldorf. Der Fortuna-Vorstand bemüht sich, Andreas Lambertz zu halten.

Düsseldorf. Die Fortuna macht es richtig. Jetzt in Trauer zu verfallen, die handlungsunfähig macht, wäre der falsche Weg. Sofort wurden von der Vereinsführung die neuen Ziele formuliert.

"Die Basis der Mannschaft steht, und wir müssen nicht wie im letzten Jahr massiv eingreifen", erklärte Aufsichtsrats-Vize Jürgen Marbach. "Mit punktuellen Ergänzungen in jedem Mannschaftsteil wollen wir wieder angreifen."

Das Trainer-Thema sei für Marbach nicht vordergründig. Meier habe ja auch noch einen ein Jahr laufenden Vertrag. Das Vertrauen sei da.

Nach einem kurzen Resumee schaute auch Peter Frymuth voraus. "Zum Ende der Spielzeit haben wir gesehen, was die Mannschaft leisten kann. Wir hatten auch noch mal eine bundesweite Fernsehpräsenz und haben auf uns aufmerksam gemacht", so der Vorstandssprecher der Fortuna, der ganz schnell eine besonders dringende Personalie klären möchte.

"Wir werden versuchen, Andreas Lambertz zu halten", so Frymuth. "Er ist für die Mannschaft ganz wichtig. Und er weiß, was er bei uns hat, müsste sich eine Führungsposition, wie er sie bei Fortuna ausfüllt, woanders neu erarbeiten."

Doch Worte allein werden "Lumpi" nicht überzeugen. Neben einer Anhebung seines Verdienstes muss auch deutlich werden, dass die Mannschaft konkurrenzfähig genug ist, damit sie um den Aufstieg mitspielen kann.

"Ich weiß selber noch nicht, wie es weitergehen soll. Anfang der Woche werde ich darüber entscheiden", sagt Lambertz selbst, der eine konkrete Anfrage von Zweitligist VfL Osnabrück vorliegen hat und bei mehreren Teams der 2. Liga im Gespräch ist.

"Lumpi muss jetzt die die grundsätzliche Entscheidung treffen", sagt Trainer Norbert Meier. "Wenn er meint, er sei reif für einen Wechsel, muss er überlegen. Das sage ich nicht nur als sein Trainer, sondern auch als sein väterlicher Freund."