Fortuna Düsseldorf Themen des Spiels: Jovanovic trifft, jubelt aber nicht
Kerem Demirbay hat eine Wohnung in Düsseldorf.
Krankheit des Tages
Der ehemalige Sandhäuser Julian Schauerte fiel gestern aus. Ein grippaler Infekt verhinderte seinen Einsatz. Allerdings war es Schauerte im Trikot der Fortuna bislang nie so recht gelungen, gute Leistungen gegen den Ex-Club zu zeigen. Auch Adam Bodzek musste kurz vor Spielbeginn aufgrund von Magen-Darmproblemen passen.
Allzu viele Fans aus dem baden-württembergischen Sandhausen hatten den Weg nach Düsseldorf nicht gefunden. Maximal 50 Fans reisten an und ließen den Gästeblock zumindest nicht ganz leer aussehen. Es war wohl das Heimspiel der Fortuna in dieser Saison mit den wenigsten Gästefans.
Am Dienstag hatte er den ersten Pflichtspieltreffer für die Fortuna in Karlsruhe erzielt, seit gestern kann sich Kerem Demirbay auch wirklich heimisch fühlen — obwohl er nur auf Leihbasis aus Hamburg kam. Denn die Nacht nach dem Spiel hat Demirbay zum ersten Mal in seiner eigenen Wohnung im „Dorf“ verbracht. Der „Zehner“ hatte zunächst bei seiner Familie in Gelsenkirchen gewohnt. Verständlich, dass er froh ist, wieder in der eigenen Wohnung die Beine auf die Couch ausstrecken zu können.
Bereits zum dritten Mal kehrt Ranisav Jovanovic mit dem SV Sandhausen an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er gehörte zu den „Aufstiegshelden“ der Fortuna im Jahr 2012, als er im Relegations-Rückspiel gegen Hertha BSC Berlin den so wichtigen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 erzielt hatte (Endstand 2:2). Gestern bekam Jovanovic während Bekanntgabe der Aufstellung der Sandhäuser Applaus. Er bedankte sich, indem er bei seinem Tor nicht jubelte. zeev