Drei Fragen an Norbert Kalwa, KFC-Vizepräsident
Krefeld. Katerstimmung beim Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen. Einen Tag nach dem 2:6-Debakel im Heimspiel gegen den SV Straelen stand Uerdingens Vizepräsident Norbert Kalwa (Foto) der WZ Rede und Antwort.
Kalwa: Dieses Ergebnis ist unverzeihlich. Die Spieler haben gerade zu Hause eine besondere Verantwortung gegenüber den Fans und Sponsoren, die den Verein tragen. Am Sonntag waren wieder mehr als 1300 Zuschauer in der Grotenburg. Diese dürfen nicht so enttäuscht werden, außerdem haben wir ja noch unser Saisonziel, den Wiederaufstieg, im Visier.
Frage: Ist das Team in diesem Zustand überhaupt reif für die Meisterschaft?
Kalwa: Wenn wir das Spiel gegen Straelen nehmen, dann hängen wir meilenweit hinter unseren Ansprüchen zurück. Straelen wirkte viel spritziger, dagegen haben unsere Mannschaftsteile nicht harmoniert. Aber unsere Mannschaft hat trotzdem ein gutes Niveau. Der Kader war vor der Saison sogar dafür konzipiert, NRW-Liga-tauglich zu sein. Das Team sollte dieses Ziel erreichen können.
Frage: Was muss geschehen?
Kalwa: Wir werden analysieren, wie die Art und Weise der Niederlage zustande kam. Dann fordern wir eine Antwort des Teams beim nächsten Spiel am Samstag bei der SpVg. Schonnebeck. Wir bekommen in dieser Liga nichts geschenkt, die Mannschaft muss sich jeden Sieg erkämpfen. Die Vereinsführung ist davon überzeugt, dass Trainer Richard Towa dem Team diesen Gedanken einimpfen kann. Der KFC steht aber jetzt schon unter Druck. Was wir brauchen, ist Konstanz und auch mal einen deutlichen Erfolg, um Sicherheit zu gewinnen.