Niederrheinliga: Zu kompliziert bei Wind und Wetter

WSV II spielt 0:0 beim 1. FC Viersen.

Wuppertal. Trainer Peter Radojewski hatte seine Mannschaft im Vorfeld der Partie auf einen kampfstarken Gegner und einen tiefen Rasen eingestellt. "Einfach spielen", so lautete die Vorgabe bei Wind und Wetter "Am Hohen Busch" in Viersen. "Wir haben uns leider nicht daran gehalten und vor allem im Mittelfeld viel zu kompliziert gespielt", beschreibt Co.-Trainer und Innenverteidiger Björn Mehnert die Schwäche seiner Mannschaft.

So sprang nur ein einziger Torschuss für die Wuppertaler vor der Pause heraus. Und am Ende konnte die U23 des WSV sogar noch froh sein, wenigstens einen Punkt zu entführen, obwohl man die größeren Spielanteile hatte.

Eine Viertelstunde vor Schluss musste Mehnert für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie retten. Kurz vor dem Abpfiff gab es dann doch noch einen gewaltigen Dämpfer. Lars Marten sah die rote Karte und wird seiner Mannschaft noch etwas länger fehlen.

Zu seinem zweiten Einsatz im Team der U23 kam Abwehrspieler Daniel Voigt, der nach seiner langen Verletzungspause weiterhin Spielpraxis sammelt. Die Partie am Niederrhein im Dauerregen überstand der Niederländer schon besser als in der Vorwoche, doch von seiner alten Form ist er noch ein Stück entfernt. Das dürfte auch Cheftrainer Christoph John nicht entgangen sein, der bei der Suche nach weiteren potenziellen Kandidaten für eine Berufung in der Kader der 3. Liga gestern wohl kaum fündig geworden sein dürfte. Die Wuppertaler fielen auf den 10. Platz zurück.