WSV testet gegen MSV

Anstoß ist Mittwoch um 18.30 Uhr im Stadion am Zoo.

Wuppertal. Mittwoch Abend (Anstoß 18.30 Uhr) erwartet der Wuppertaler SV das Zweitligateam des MSV Duisburg zu einem Testspiel im Stadion am Zoo. Auch für die Gäste aus Duisburg hat der Test große Bedeutung, denn nicht alles läuft rund beim Bundesligaabsteiger.

Aktuell beträgt der Rückstand des MSV Duisburg auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Liga schon fünf Punkte. Zu groß war die Personalfluktuation nach dem sechsten Abstieg aus der Bundesliga. Das neu formierte Team von Trainer Rudi Bommer kann keine konstanten Leistungen abrufen.

"In Nürnberg haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, aber in Freiburg einen ebenso großen zurück", sagt Mittelfeldspieler Cedrick Makiadi. Der 24-jährige Deutsch-Kongolese, der vor der Spielzeit aus Wolfsburg an die Wedau kam, hat fünf der neun Duisburger Saisontore erzielt, konnte damit aber auch nicht verhindern, dass die "Zebras" bei schwankenden Leistungen auf der Stelle treten.

Zwischen dem überzeugenden 1:0 beim 1. FC Nürnberg und dem spielerischen Offenbarungseid beim 0:2 in Freiburg lagen nur 96Stunden. Dabei hatte Rudi Bommer die exakt gleiche Elf aufgestellt. "Doch diesmal hätte ich zur Pause alle auswechseln müssen", schimpfte der 51-Jährige und sieht sich in seiner Auffassung bestätigt, was die Planung für den Wiederaufstieg angeht.

Während Präsident Walter Hellmich die sofortige Rückkehr in die Bundesliga als Ziel ausgibt, mahnen Bommer und Manager Bruno Hübner zu Geduld und wollen einen Zweijahresplan verfolgen. Das ist Fans und Sponsoren nur schwer zu verkaufen. Die bisherigen Ergebnisse geben aber Bommer Recht.