Zeichnungen von Else Lasker-Schüler für Solingen
Solingen/Wuppertal. Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft (ELSG) in Wuppertal hat sechs frühe Zeichnungen der Dichterin Else Lasker-Schüler erworben. Sie gehören zu einem Konvolut von 104 lange verschollen geglaubten Zeichnungen, die 1937 als „entartet“ aus der Berliner Nationalgalerie entfernt und ins Ausland gebracht wurden.
Die Illustrationen ergänzen die bereits aus 17 Zeichnungen Else Lasker-Schülers bestehende Sammlung der ELSG, die damit die größte zusammenhängende Sammlung außerhalb Israels vorweisen kann. Die sechs Originale werden dem „Deutschen Zentrum für verfolgte Künste“ im Kunstmuseum Solingen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Zur Eröffnung am Sonntag um 11 Uhr rezitiert Nina Hoger Texte von Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler. Red