Zoo 10.000 Euro für die Malaienbären im Zoo
Köln. · Die Firma Intersnack unterstützt die Tiere mit einer Patenschaft. Der Zoo bedankt sich heute beim Patentag.
Der Betrieb eines Zoos mit seinen vielfältigen Aufgaben für Freizeit, Erholung, Bildung und Artenschutz ist teuer. Der Betrieb des Kölner Zoos kostet im Schnitt pro Tag etwa 49.000 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich pro Jahr auf 18 Millionen Euro. Tier- und Baumpaten leisten mit ihrer Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Zooarbeit.
Derzeit haben 849 Zoo-Fans die Patenschaft über ein Tier inne. Ihr Engagement verteilt sich auf 247 Tierarten. Sie können aus nahezu dem kompletten Bestand des Kölner Zoos mit seinen rund 10.000 Tieren wählen – von Anemone und Ara bis Zwergstachelmaus und Zwergziege. Die Preise beginnen bei 75 Euro für 100 Blattschneideameisen und enden bei 5000 Euro für einen Vertreter aus der Kölner Elefantenfamilie. Auch Baum- und Gehegepatenschaften sind möglich. Der Kölner Zoo startete sein Patenprogramm 1992. Immer wieder gab es in dieser Zeit auch Großspender aus Wirtschaft, Kultur und Politik, die die Zooarbeit großzügig bedacht haben.
Die Firma Intersnack knüpft daran an. Sie fördert den Zoo mit insgesamt 10.000 Euro. Das Geld fließt unter anderem in eine Patenschaft für die Malaienbärin Gula. Der Name kommt aus dem Malaischen und bedeutet Zucker. Das Tier ist elf Jahre alt und teilt sich die Anlage mit der 13-jährigen Charlotte. „Wir danken sehr für diese große Spendensumme, die unserer Mailaienbärin wie auch vielen anderen großen und kleinen Zootieren zugutekommt“, sagt Zoovorstand Theo B. Pagel.
Auch Roland Stroese, Sprecher der Geschäftsführung von Intersnack, freut sich über die tierische Patenschaft: „Als Kölner Unternehmen ist uns die Unterstützung unseres Zoos als beliebtes Ausflugsziel für Familien wichtig. Wir freuen uns sehr, die Malaienbärin in der Intersnack-Familie willkommen heißen zu dürfen.“
Auch bei allen anderen Paten bedankt sich der Kölner Zoo. Dazu findet heute ab 14 Uhr der traditionelle Patentag statt. Paten haben dann freien Eintritt. Zwischen 15 und 18 Uhr beantworten Zoobegleiter ausgiebig Fragen zu den verschiedenen Patentieren der Zoo-Unterstützer. Wer sich heute zudem für eine Patenschaft entschließt, läuft diese über 13 statt zwölf Monate. Alle wichtigen Informationen rund um das Thema Patenschaften gibt es auf der Internetseite des Kölner Zoos unter: howa