KiKuFe: Weit über hundert Helfer für das Festival

Der OVH läutet das Wochenende mit seinem Serenadenkonzert ein. Am Sonntag geht es nach dem Gottesdienst weiter.

Burscheid. Das Wort "Generalstab" verwendet Presbyter Ralph Liebig in jüngster Zeit häufiger. Der Begriff aus dem Militär passt auch für manche Teile der Organisation des Kirchenkurvenfestivals.

Den Auftakt des Festivals bildet der Orchesterverein Hilgen (OVH) mit seinem traditionellen Serenadenkonzert. Er tritt am Samstag ab 19 Uhr bei der Gemeinschaftsveranstaltung mit der Stadt Burscheid in der dann noch bestuhlten Kirchenkurve auf. Ebenfalls mit von der Partie sind die Blasorchester der Musikschule. Die Gesamtleitung hat Johannes Stert.

Eröffnet wird das Programm mit der Ouvertüre "Evolutions" von Alfred Reed, gefolgt von "Don Quixote", einem Charakterstück von Theodor Rupprecht und dem Erfolgstitel von Leroy Anderson, "The Typewriter".

Anschließend werden die Zuhörer vom Musikschulorchester mit "On Tour" genommen, einer musikalischen Reise durch ferne Länder. Musik aus dem Film "Krieg der Sterne", ein Tribut an Louis Armstrong und zwei Medleys aus den Musicals "West Side Story" und "Mamma Mia!" beenden den ersten Teil des Konzerts.

Nach der Pause erklingen die Ouvertüren zu den Opern "Nabucco" (Verdi) und "Wilhelm Tell" (Rossini) sowie "Occident et Orient" von Camille Saint-Saens und "Mexican Pictures" von Franco Cesarini. Der Eintritt ist frei, in der Pause sind Speisen und Getränke erhältlich.

Am Sonntag wird die Bühne für den Familiengottesdienst hergerichtet. Kantorin Silke Hamburger hofft auf gutes Wetter: "Es kann an diesem Wochenende auch gar nicht regnen. Der OVH spielt ja auch", setzt sie auf die Macht der Musik.

Anschließend verschwinden die Stühle wieder von der Hauptstraße, denn allein die Coverband Mayqueen als Hauptact des Festivals soll am Abend 2000 bis 2500 Besucher anziehen, die nicht im Sitzen rocken wollen. Über den Tag verteilt werden sogar bis zu 4000 Gäste erwartet. Dafür hat das Organisationsteam 250 Plakate aufgehängt, vor allem in den Nachbarstädten.

Liebig verspricht rund um die Bühne vor dem Bergischen Volksboten guten Sound: "Der Beschaller hat wegen der guten Akustik fast geweint", sagt er. Die Hauptstraße wird ab dem Markt gesperrt. Besucher werden zum Parkplatz von Federal-Mogul in der Geilenbacher Straße geleitet. Der Besuch ist kostenlos. Spenden für die Orgelsanierung - sie kostet rund 25.000 Euro - werden aber gerne angenommen.

Für Essen und Getränke werden "familienfreundliche Preise" erhoben, so Liebig. Gegen eine Gebühr von 50 Euro kann man sich auch für Sonntag ab 18 Uhr eine Bierzeltgarnitur inklusive Pittermännchen (10-Liter-Fass Kölsch) auf dem Kirchenvorplatz und damit exklusive Sitzplätze reservieren (Reservierungswünsche an kikufe@kirche-burscheid.de)

Zum Rahmenprogramm hat sich das Team einen Luftballonwettbewerb für alle Altersstufen ausgedacht. Der erste Preis ist eine Orgelstunde bei Silke Hamburger. Sie verspricht: "Jeder, der mitmacht, kann hinterher ein Liedchen spielen."

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