99. Auflage von „Rund um Köln“

Am Sonntag startet der Radklassiker mit den Profis in Gummersbach. Ziel ist der Rheinauhafen.

Köln. Zufrieden mit dem Termin im Juni ist der Technische Direktor des Radklassikers „Rund um Köln“, Alexander Donike: „Das Wetter ist deutlich besser, wir haben wieder ein gutes Fahrerfeld und steigende Zahlen für das Jedermann-Rennen. Ich hoffe nun am kommenden Sonntag beim Zieleinlauf auf einen vollen Rheinauhafen.“

Dort wird es zur 99. Auflage wie den Vorjahren wieder großes Radsportfest geben, das schon am Samstag um 10 Uhr beginnt. Dazu gehören neben einer Messe rund um den Radsport auch ein Musikgrogramm, ein Radparcours und kulinarische Angebote wie beispielsweise die „Rennwurst“.

Zum Rahmenprogramm zählt auch das Rad Race Grit, bei dem es auf einem 1400 Meter langen Rundkurs am Hafen um die maximale Geschwindigkeit geht. Dafür werden mehr als 120 Starter erwartet, die am Samstag ab 20 Uhr auf die Piste gehen. Köln ist eine von vier Stationen der Rennserie.

Bei den Jedermann-Rennen über knapp 70 und 120 Kilometer gibt es bislang 3500 Teilnehmer, für die Start und Ziel im Rheinauhafen liegen. Kurzentschlossene haben so die Möglichkeit, sich bis zum Freitag, 18 Uhr, über das Meldeportal www.rad-net-regista.de online eine Startnummer zu reservieren. Los geht das erste Rennen am Sonntag um 9.30 Uhr.

Beim Jedermann-Rennen sind auch 34 Kölner Polizisten, die sich sportlich für die Kampagne „Profis tragen Helm“ einsetzten. Zu dem Thema wird auch ein großer Infotruck der Polizei vor Ort sein. Schon Tradition hat der Start von neun Amateurfahrern, die nach einer Herztransplantation beim „Rund um Köln“ an den Start gehen.

Die Profis starten am Sonntag um 11.25 Uhr in Gummersbach. Die erste Zieldurchfahrt am Hafen wird gegen 15.30 Uhr erwartet. Nach den finalen Runden in Köln werden die Profis dann kurz nach 16 Uhr zum Zieleinlauf erwartet.

„Es sind viele starke Sprinter am Start. Ich rechne mit einem Massensprint am Ende des Rennens“, sagt Nils Politt vom Team Stölting. Der Hürther kennt die Strecke im Bergischen gut.

Ebenfalls aus Hürth kommt André Greipel, der in diesem Jahr allerdings nicht selbst am Start sein wird: „Ich bin bislang zufrieden mit der Saison und bin jetzt gespannt, wie es nach dem Giro weitergeht. In Köln werde ich mithelfen, wo ich gebraucht werde“, sagt der Radprofi von seiner ungewohnten Zuschauerrolle. Zu den Favoriten gehören in diesem Jahr bei den Radprofis unter anderem Lokalmatador Gerald Ciolek und Vorjahresgewinner Sam Bennett.

www.rundumkoeln.de