Zu Allerheiligen Größter Düsseldorfer Friedhof wieder illuminiert
Düsseldorf · Nach mehrjähriger Pause wird das Lichtspiel in diesem Jahr wieder zu bewundern sein. Dazu gibt es viel Programm.
(csr) Die Lindenallee am Haupteingang des Nordfriedhofs, die Kapelle und ausgewählte Grabmale werden an Allerheiligen (1. November) in verschiedenen Farben angestrahlt. Die Beleuchtung sorgt auf dem größten Friedhof der Stadt für eine ganz besondere Atmosphäre. Darüber hinaus gibt es ein Veranstaltungsprogramm, bei dem die Besucher den Friedhof als Kulturstätte und Ort der Natur in der Stadt erleben können. Das Programm beginnt um 13 Uhr mit einer ökumenischen Andacht und einem Orgelkonzert in der Kapelle. Ab 14 Uhr singt der Gospelchor „Jona Singers“ unter der Leitung von Kirchenmusikdiektorin Susanne Hiekel und Pfarrer Daniel Kaufmann.
Ab 15 Uhr können Kinder bei einer Schnitzeljagd mit Überraschungen den Friedhof entdecken. Um 16 Uhr startet ein Folk- und Jazz-Konzert, Bernhard Gerards & Freunde spielen Musik von den 50er-Jahren bis heute. Um 17.15 Uhr beginnt dann mit der Illuminierung des Eingangsbereiches und der Kapelle (bis 22 Uhr) sowie ausgesuchter Grabmale (bis 20.30 Uhr) der Höhepunkt des Tages. Ab 17.30 Uhr starten Taschenlampenführungen in Gruppen. Die Teilnehmer gehen dabei über den historischen Teil des Friedhofs und erfahren mehr über kunstvoll gestaltete Grabstätten und berühmte Persönlichkeiten. Interessierte werden gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen.
Zum Abschluss der Veranstaltung können Besucher um 19.45 Uhr an der Abendsegnung in der Kapelle teilnehmen. Parallel zum Unterhaltungsprogramm präsentieren sich von 11 bis 18 Uhr neben der Stadt die Düsseldorfer Bestattungsunternehmen, Steinmetze, Gärtnereien und Floristen an Infoständen im Eingangsbereich. An einem Coffee-Bike können heiße Getränke gekauft werden. Bereits seit 2014 gehört die Friedhofsveranstaltung an Allerheiligen zum festen Programm in der Stadt. Nach der pandemiebedingten Pause startete die Stadt 2022 während der Energiekrise mit einem abgewandelten Konzept. Anstelle der elektrischen Illumination der Bäume, Grabmale und Bauwerke sorgte zwei Jahre lang der Kerzenschein für Licht und Atmosphäre. Die Stadt empfiehlt aufgrund der sehr begrenzten Parkmöglichkeiten vor Ort die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.