Freizeit in Düsseldorf Das bietet die Herbstkirmes am Rheinufer den Besuchern
Düsseldorf · Die beliebte Düsseldorfer Herbstkirmes steht in den Startlöchern. Auf Besucher wartet ein buntes Programm mit einigen Neuerungen.
Noch ist der Aufbau in vollem Gange. Einige Fahrgeschäfte fehlen noch, auch die zahlreichen Imbissstände stehen noch nicht vollständig. Zwischen den Schaustellern gehen noch einige Handwerker umher, denn lange dauert es nicht mehr bis zum Start der Herbstkirmes am Rheinufer. Dort können sich Besucher dann wieder auf ein buntes Programm mit zahlreichen Attraktionen freuen.
Insgesamt 35 Schausteller werden in diesem Jahr mit dabei sein. Das verrät Oliver Wilmering, Vorsitzender des Düsseldorfer Schaustellerverbands zwei Tage vor Start des Jahrmarkts. Acht Tage lang, vom 24. bis 31. Oktober, dreht sich am Tonhallenufer im direkten Anschluss an die Oberkasseler Brücke dann wieder alles rund um die Fahrgeschäfte und Imbissbuden. Eröffnet wird die Kirmes am Donnerstag um 18 Uhr von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) mit einem Fassanstich. Mit dabei sind natürlich die bekannten Klassiker, darunter etwa Autoscooter und Kinderkarussells. Aber auch Neuheiten sind in diesem Jahr am Start.
Dazu gehören etwa das „Actionhaus“ und die Riesenschaukel „Power Air“. Ersteres ist eine Art Laufgeschäft, in dem Besucher verschiedene Hindernisse überwinden müssen. „Auf die neuen Attraktionen sind wir sehr stolz“, sagt Wilmering. Ein weiteres Highlight dürfte das Riesenrad sein, das nur wenige Meter vom Rhein entfernt steht. Ergänzt werden die großen Fahrgeschäfte durch verschiedene Buden, etwa einen Schießstand und natürlich zahlreiche Angebote für Kinder. Zusätzlich können sich Besucher auf zwei Events freuen.
Am Freitagabend, 23. Oktober, findet zunächst das Feuerwerk statt. Am darauffolgenden Dienstag, 29. Oktober, findet dann der „Movie Day“ statt. Dieser dürfte wohl besonders für jüngere Besucher interessant sein: Dann laufen Figuren aus den Avengers-Filmen von Marvel auf der Kirmes herum. Sie verteilen Autogramme, fahren mit Besuchern Karussell und stehen sicherlich für das ein oder andere Foto bereit.
Was nicht fehlen darf, ist ausreichend Verpflegung. Wenige Tage vor Start der Kirmes waren bereits erste Stände aufgebaut. „Von der Currywurst bis zum Flammkuchen ist alles mit dabei“, sagt Schaustellerchef Wilmering. Auch französische Crêpe wird es geben, genau wie Pommes oder gebrannte Mandeln. Das Bier kommt von den Düsseldorfer Hausbrauereien Schumacher und Schlüssel, zudem wird es natürlich alkoholfreie Optionen geben. Und: „Wenn es ganz kalt wird kann man bei uns auf der Kirmes vielleicht auch den ersten Glühwein des Jahres bekommen“, sagt Wilmering. Das stehe allerdings noch nicht fest und sei temperaturabhängig.
Die Preise für Fahrgeschäfte sowie Essen und Getränke möchte Wilmering so stabil wie möglich halten. Allerdings könne der Preise an einigen Stellen leicht steigen, etwa um 50 Cent. Das seien dann allerdings keine Preiserhöhungen, sondern Anpassungen. „Wir versuchen weiter volkstümlich zu bleiben“, sagt der Schaustellerchef.
Erwartet werden insgesamt bis zu 30 000 Besucher. Für die stressfreiste Anreise empfehlt es sich daher, den ÖPNV zu nutzen. Dafür bietet sich die nahe gelegene U-Bahn Haltestelle „Tonhalle“ an, wo mehrere U-Bahn Linien halten (U74, U75, U76 und U77). Von dort aus ist es nur ein kurzer Fußweg zur Kirmes. Da die Fahrgeschäfte einige Stellplätze des Parkplatzes Rheinterrasse/Tonhalle belegen, stehen für Autofahrer weniger Parkmöglichkeiten bereit.
Die Düsseldorfer Herbstkirmes hat werktags zwischen 15 und 22 Uhr geöffnet, am 23. Oktober wegen des Feuerwerks bis 23 Uhr. Samstags ist zwischen 13 uns 23 Uhr offen, sonntags von 13 bis 22 Uhr.