Düsseldorf Bombe in Pempelfort ist entschärft
Düsseldorf. Die am Mittwoch bei Bauarbeiten in Pempelfort gefundene Fliegerbombe konnte am Samstagnachmittag vom Kampfmittelbeseitigungsdienstdienst entschärft werden. Um 14.35 Uhr konnten Thomas Kaminski und Burkhard Berkenfelder vom Kampfmittelbeseitigungsdienst die erfolgreiche Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe vermelden.
Unmittelbar darauf wurden die Straßensperrungen und weiteren Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben.
Rund 2 000 Anwohner mussten für die Dauer der Arbeiten evakuiert werden. Innerhalb des Gefahrenbereichs A, 250 Meter um den Fundort an der Schloßstraße, waren auch das St. Vinzenz Krankenhaus und ein Seniorenheim gelegen. Die Mehrzahl der Patienten konnte vorübergehend entlassen werden. Insgesamt 40 Patienten wurden kurzfristig ins Marienhospital verlegt.
Eine größere Herausforderung stellte die Evakuierung des Seniorenheimes dar: 166 Bewohner und Patienten wurden in eine Einrichtung des DRK in Düsseltal umgesiedelt. Für alle anderen Anwohner war ein Wartesaal in der Heinrich Heine Gesamtschule eingerichtet worden, dort blieb die Nachfrage allerdings überschaubar.
Rund 600 Einsatzkräfte waren über den Tag an der Evakuierung beteiligt.