Cannabis in Düsseldorf Veranstalter rechnen mit ausverkaufter Cannafair
Düsseldorf · 15.000 Besucher werden bei der Messe erwartet. Sie findet zum dritten Mal statt.
Die dritte Ausgabe der Besuchermesse Cannafair steht an, und diese scheint ein großer Erfolg zu werden. Nach jetzigem Stand sei es sehr gut möglich, „dass wir diesmal die 15 000 Besucher erreichen können“, sagen die Veranstalter. Die dreitägige Cannafair findet von Freitag (25. August) bis Sonntag in der Mitsubishi Electric Halle (MEH) statt. Auf 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche verteilen sich etwa 150 Cannabis-Angebote. Es geht um Themen wie Anbau, Kosmetik, Lifestyle oder Zubehör, wie es heißt. Zu den Exponaten und vorgestellten Produkten gehören auch Düngemittel, Pflanzenlampen, Rauch-Utensilien oder diverse Gerätschaften zur Verarbeitung, aber auch etwa Cremes, Nahrungsmittel und Kleidung. Auch Samenbanken sollen auf der Messe angeboten werden.
Neben der Messe wollen ausgewählte Speaker aus der Cannabis-Branche im Rahmen der angeschlossenen Konferenz über diverse Themen sprechen. Darunter ist den Veranstaltern zufolge etwa Maximilian Plenert, Sprecher des bundesweiten Selbsthilfenetzwerks Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin, sowie Roman Lemke, bekannt durch seinen Podcast Sucht und Ordnung und seiner Arbeit als Coach für die Caritas und das Rote Kreuz.
Angebot an Hanf-Läden ist
in Düsseldorf recht groß
Derweil gibt es vielerorts Jubelstimmung. Kurz nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch verkündete, dass die Regierung Cannabis per Gesetz freigibt, hagelte es zum Beispiel bei dem im April gegründeten Verein „Düsselhanf“ Hunderte neue Mitgliedsanträge.
Wie in anderen Städten auch ist indes das Angebot an Hanf-Läden in Düsseldorf schon recht groß – diese Pflanze wird als Medizin, Heilmittel, Nahrungsmittel und zur Fasergewinnung angebaut. An der Ackerstraße sitzt The Herbalist und an der Birkenstraße White Rabbit – beide in Flingern. Das HanfHaus gibt es an der Münsterstraße in Derendorf, Hempmarie an der Wallstraße in Stadtmitte und Hempiness in der Kapuzinergasse in der Altstadt.